Der australische AMP-Fonds hat Wellen geschlagen, indem er als erster großer Rentenfonds des Landes in Bitcoin investiert hat.
Berichten zufolge hat das Unternehmen im Rahmen seiner Strategie zur Diversifizierung von Vermögenswerten $27 Millionen in Bitcoin investiert, was 0.05% des $57 Milliarden Portfolios entspricht. Die Investition, die im Mai getätigt wurde, als Bitcoin bei ca. $60,000 gehandelt wurde, hat einen Gewinn von fast 50% erbracht, da Bitcoin nun die $100,000 übersteigt.
Die Entscheidung wurde von AMP’s Senior Portfolio Manager, Steve Flegg, bekannt gegeben, der den Schritt angesichts der wachsenden Bedeutung von Bitcoin als mutig aber notwendig bezeichnete.
Chief Investment Officer Anna Shelly betonte, dass die Entscheidung zwar Teil einer breiter angelegten Diversifizierungsstrategie sei, AMP aber vorsichtig bleibe, was ein übermäßiges Engagement in Kryptowährungen angehe, da diese Investition die obere Risikogrenze erreiche.
Der Schritt hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Einige Finanzexperten loben AMPs vorausschauenden Ansatz, während andere die Volatilität von Bitcoin hervorheben und seine Eignung als Geldanlage in Frage stellen.
Weltweit haben US-Firmen, darunter MicroStrategy, ihre Bitcoin-Bestände aufgestockt. MicroStrategy besitzt nun 423,650 BTC. Während der Bitcoin weiter steigt, wird er bei $100,877 gehandelt, ein Plus von 2.62% in den letzten 24 Stunden.
Der europäische Bankengigant UniCredit bereitet sich laut einem Bericht von Bloomberg darauf vor, seinen professionellen Kunden ein neues Anlageprodukt anzubieten, das an den Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock gekoppelt ist.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.