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Australien nimmt Krypto-Industrie mit strengeren Regeln ins Visier

12.12.2024 20:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Australien nimmt Krypto-Industrie mit strengeren Regeln ins Visier

Australien verschärft die Regulierung von Kryptowährungen mit neuen Vorschlägen, die darauf abzielen, Finanzverbrechen wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern.

Das Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC) hat Pläne zur Stärkung der Aufsicht vorgelegt, die auf Hochrisikobranchen wie Krypto-Börsen, Immobilien und Rechtsdienstleistungen abzielen. Dies geschieht nach den jüngsten Aktualisierungen des australischen Rahmens zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CTF), die einen anhaltenden Druck widerspiegeln, den Krypto-Sektor unter strengere Kontrolle zu bringen.

Einer der zentralen Aspekte dieser neuen Vorschriften sind die verschärften Anforderungen an die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (CDD) für Unternehmen. Unternehmen in Hochrisikosektoren, einschließlich Krypto-Dienstleistungen, werden verpflichtet, Identitäten zu überprüfen, verdächtige Transaktionen zu verfolgen und größere Transparenz bei grenzüberschreitenden Vermögensbewegungen zu wahren.

Darüber hinaus plant die AUSTRAC die Einführung strengerer Maßnahmen für internationale Überweisungen und einen verfeinerten Ansatz für die „Travel Rule“, um die Einhaltung der Vorschriften grenzüberschreitend zu gewährleisten.

Um den Aufwand für die Unternehmen zu verringern, sieht der vorgeschlagene Rahmen ein ergebnisorientiertes Einhaltungsmodell vor. Dies ermöglicht es den Unternehmen, ihre Compliance-Strategien auf der Grundlage ihres Risikoprofils, ihrer Größe und ihrer Geschäftsstruktur zu entwickeln, anstatt sich an eine Einheitsvorschrift zu halten. Ziel ist es, die Effizienz zu verbessern und gleichzeitig hohe Standards aufrechtzuerhalten, um das Risiko illegaler Aktivitäten zu mindern.

Der AUSTRAC hat das Konsultationsverfahren eröffnet und bittet um Rückmeldungen von Interessengruppen, einschließlich Finanzinstituten und Kryptobörsen, die bis zum 14. Februar 2025 geprüft werden sollen. Diese jüngste Initiative folgt auf eine Reihe von Regulierungsschritten, darunter die Einrichtung einer Task Force, die sich auf die Regulierung von Krypto-ATM-Anbietern konzentriert, um deren Nutzung für illegale Aktivitäten zu verhindern.

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