Alex Krüger, ein bekannter Wirtschaftswissenschaftler, glaubt, dass sich Bitcoin derzeit in einem "Superzyklus“ befindet, wobei der Höhepunkt noch ein paar Monate entfernt ist.
Im Gegensatz zu früheren Zyklen sieht er diesen Anstieg durch eine Veränderung des regulatorischen Umfelds angetrieben, insbesondere durch die sich ändernde Haltung der US-Regierung. Mit der Wahl des kryptofreundlichen Präsidenten Donald Trump und seiner Ernennung von unterstützenden Persönlichkeiten in Schlüsselpositionen, erwartet Krüger, dass die regulatorische Landschaft für Bitcoin günstiger wird. Er vergleicht diese Verschiebung mit dem Goldboom der 1970er Jahre, nachdem die USA den Goldstandard verlassen hatten, was den Goldpreis in neue Höhen trieb.
Krüger geht auch davon aus, dass Bitcoin auf dem besten Weg ist, sein jüngstes Allzeithoch von etwa $103,700 zu übertreffen. Er rechnet zwar mit einem möglichen Rückschlag um den März herum, der mit den Steuerterminen in den USA zusammenfällt, betont aber, dass dies nicht als Beginn eines Bärenmarktes angesehen werden sollte.
Stattdessen ist er der Ansicht, dass sich der Marktverlauf von Bitcoin grundlegend von vergangenen Zyklen mit länger andauernden Haussephasen unterscheidet. Krüger zufolge ist der alte Vier-Jahres-Zyklus nicht mehr relevant, und das Wachstum von Bitcoin könnte sich fortsetzen, solange die allgemeine Wirtschaft und die Aktienmärkte stabil bleiben.
Diese Aussichten werden durch eine breitere Verschiebung in den globalen Finanzsystemen unterstützt, wo die zunehmende institutionelle Akzeptanz und Anerkennung von Bitcoin als legitime Anlageklasse die Nachfrage weiter antreibt.
Da Regierungen und Unternehmen das Potenzial von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel und Absicherung gegen die Inflation erkunden, glaubt Krüger, dass die aktuelle Aufwärtsbewegung von BTC noch Monate oder sogar Jahre andauern könnte, angeheizt durch die wachsende Akzeptanz im Mainstream. Trotz der Volatilität scheint der zugrundeliegende Trend klar: Bitcoins Platz im globalen Finanz-Ökosystem wird immer fester, was darauf hindeutet, dass der Superzyklus noch lange nicht vorbei ist.
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