Das US-Finanzministerium hat kürzlich die sich entwickelnde Rolle von Bitcoin hervorgehoben und Vergleiche zwischen der Kryptowährung und "digitalem Gold" gezogen.
Diese Beobachtung unterstreicht die wachsende Position von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel innerhalb des dezentralen Finanz-Ökosystems (DeFi), da das Interesse an digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin, Ethereum und Stablecoins weiter zunimmt.
Das Finanzministerium räumte ein, dass digitale Vermögenswerte zwar schnell expandieren, ihre Marktgröße im Vergleich zu den traditionellen Finanzmärkten jedoch relativ klein bleibt. In dem Bericht wird betont, dass die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte in erster Linie auf ein investitionsgetriebenes Interesse zurückzuführen ist, wobei spekulative Aktivitäten eine wichtige Rolle beim Marktwachstum spielen.
Das Aufkommen von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel, ähnlich wie Gold, war ein Hauptschwerpunkt des Berichts des Finanzministeriums. Während Bitcoin als spekulativer Vermögenswert Aufmerksamkeit erregt hat, wird er zunehmend als Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Instabilität gesehen, was seine Attraktivität weiter steigert.
Der Bericht verweist auch auf die laufenden Bemühungen, Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien (DLT) zu nutzen, um Finanzmarktprozesse wie Clearing und Abwicklung zu verbessern.
Trotz des anhaltenden Anstiegs digitaler Vermögenswerte wies das Finanzministerium darauf hin, dass die Nachfrage nach Wertpapieren des Schatzamtes stark geblieben ist, was darauf hindeutet, dass das Wachstum digitaler Vermögenswerte das Interesse an traditionellen Finanzinstrumenten nicht geschmälert hat.
Altcoins könnten laut dem Krypto-Marktanalysten Benjamin Cowen, der keine Anzeichen für eine Trendwende sieht, gegenüber Bitcoin noch tiefere Verluste hinnehmen müssen.
Allein am Montag verzeichneten in den USA notierte Spot-BTC-ETFs Abflüsse in Höhe von mehr als $250 Millionen – der dritte Tag in Folge mit Abflüssen –, was auf eine Stimmungsänderung hindeutet, da Anleger ihr Engagement neu bewerten.
Um seine Anlegerbasis zu verbreitern, wird der ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB) am 16. Juni einen Aktiensplit 3:1 durchführen, wodurch die Aktien für Privatanleger erschwinglicher werden.
Da immer mehr Unternehmen Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, um den Erfolg der Early Adopters zu wiederholen, wächst die Sorge, dass viele dieser Firmen möglicherweise nicht über die nötige Widerstandsfähigkeit verfügen, um einen anhaltenden Abschwung des Kryptomarktes zu überstehen.