Die Finanzmarktaufsicht der Schweiz (FINMA) warnt eindringlich vor der wachsenden Gefahr der Geldwäsche in der Kryptowährungsbranche.
Der jüngste Bericht der Regulierungsbehörde hebt die zunehmende Nutzung digitaler Vermögenswerte wie Kryptowährungen und Stablecoins für illegale Zwecke, einschließlich der Umgehung von Sanktionen, hervor.
Der Bericht weist darauf hin, dass Stablecoins zu einem wichtigen Instrument bei illegalen Finanztransaktionen werden und die Strafverfolgungsbehörden vor erhebliche Herausforderungen stellen. Der zunehmende Missbrauch dieser Vermögenswerte erhöht die rechtlichen und Reputationsrisiken für Finanzinstitute, die über kein robustes Risikomanagement verfügen. Die FINMA betonte die Wichtigkeit von stärkeren Sicherheitsvorkehrungen, um Schwachstellen im Kryptobereich zu beseitigen.
Die Warnung der Behörde unterstreicht die erheblichen Geldwäschereirisiken, denen Finanzintermediäre beim Handel mit Kryptowährungen ausgesetzt sind. Die FINMA warnte, dass Institute ohne angemessene Geldwäschereikontrollen das Risiko eingehen, den Ruf des Schweizer Finanzsektors zu schädigen. Diese Empfehlung erinnert an eine ähnliche Empfehlung von Anfang dieses Jahres, in der die Emittenten von Stablecoins und die Banken aufgefordert wurden, strengere Identitätskontrollen bei den Inhabern von Token durchzuführen, um das Geldwäscherisiko zu verringern.
Als Reaktion auf diese Bedenken hat die FINMA strengere Überwachungsmaßnahmen eingeführt, darunter Vor-Ort-Kontrollen und Aktualisierungen der Prüfungsprotokolle, um die Bemühungen zur Bekämpfung der Geldwäsche zu verstärken. Darüber hinaus hat die Aufsichtsbehörde die Notwendigkeit klarer Risikotoleranzniveaus und effektiver Managementpraktiken hervorgehoben, insbesondere für Institutionen, die mit politisch exponierten Personen oder Hochrisikokunden arbeiten.
Auch Krypto-Organisationen ergreifen Maßnahmen, um diese Risiken zu mindern. Tether, der Emittent des USDT-Stablecoins, hat zusammen mit TRON Blockchain und TRM Labs vor kurzem eine spezielle Einheit gegründet, die sich auf die Bekämpfung von Finanzkriminalität im Zusammenhang mit Stablecoins konzentriert und damit das Engagement der Branche zur Bewältigung dieser Herausforderungen unter Beweis stellt.
Einem Bericht von Fortune zufolge hat das US-Justizministerium seine Ermittlungen gegen Kraken-Mitbegründer Jesse Powell offiziell eingestellt.
Die indische Kryptobörse CoinDCX hat eine Sicherheitsverletzung in Höhe von $44 Millionen bestätigt, die eines ihrer internen Liquiditätskonten betraf.
Das britische Innenministerium bereitet sich darauf vor, einen riesigen Bestand an beschlagnahmten Kryptowährungen – Bitcoin im Wert von mindestens $7 Milliarden – zu liquidieren, so ein neuer Bericht des Telegraph.
Der Rechtsstreit zwischen dem Coin Center und dem US-Finanzministerium über die gegen Tornado Cash verhängten Sanktionen ist nach einer gemeinsamen Entscheidung, das Verfahren einzustellen, offiziell zu Ende gegangen.