Anthony Pompliano, ein prominenter Bitcoin-Befürworter, hat vorgeschlagen, dass die USA $250 Milliarden für die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve bereitstellen.
Seine Idee sieht vor, diesen Geldbetrag speziell für den Kauf von Bitcoin zu drucken und ihn als Schutz gegen die Abwertung des US-Dollars zu positionieren. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem Bitcoin vor kurzem neue Höhen erreicht hat und zum ersten Mal die Marke von $94,000 überschritt.
Pompliano sieht in Bitcoin ein wichtiges Instrument zum Schutz der finanziellen Stabilität der USA und argumentiert, dass der begrenzte Vorrat von 21 Millionen Coins eine ideale Absicherung gegen die Inflation darstellt. Er ist der Meinung, dass die USA bei der Sicherung von Bitcoin-Reserven eine Vorreiterrolle einnehmen sollten, zumal andere Länder wie El Salvador und Bhutan damit beginnen, Bitcoin zu nutzen. Er verwies auch auf Unternehmen wie MicroStrategy, die mit Bitcoin-Investitionen erfolgreich waren und als Vorbild für die nationale Einführung dienen können. Pompliano schlug vor, dass die USA durch den frühzeitigen Erwerb von Bitcoin einen wesentlichen Teil des weltweiten Bitcoin-Angebots kontrollieren könnten.
Wenn die USA $250 Milliarden in Bitcoin investieren würden, könnten sie nach Pomplianos Schätzungen etwa 1.6 Millionen BTC erwerben, was zusammen mit den bestehenden Reserven den Gesamtbestand der USA auf etwa 1.8 Millionen BTC erhöhen würde. Damit wären die USA der weltweit größte Bitcoin-Besitzer. Dieser Vorschlag kommt zu einer Zeit, in der die Rolle von Bitcoin in den nationalen Reserven unter politischen Entscheidungsträgern und Finanzexperten zu einem immer häufiger diskutierten Thema wird.
Während manche, darunter Senatorin Cynthia Lummis und Persönlichkeiten wie Michael Saylor und Robert F. Kennedy Jr., ihre Unterstützung für eine Bitcoin-Reserve geäußert haben, gab es gemischte Reaktionen auf den Vorschlag. BlackRock hat sich skeptisch geäußert, während VanEck seine Unterstützung bekundet hat. Weltweit denken auch andere Nationen über ähnliche Strategien nach. Der Pole Slawomir Mentzen plädiert für eine nationale Bitcoin-Reserve, um wirtschaftliche Instabilität zu bekämpfen.
Der Aufruf von Pompliano zum Handeln unterstreicht die Dringlichkeit der Einführung von Bitcoin, um der steigenden Verschuldung und dem schwächelnden Dollar entgegenzuwirken. Er betont, dass dieser Schritt nur minimale finanzielle Kosten verursachen würde, aber langfristig erhebliche Vorteile für die wirtschaftliche Zukunft des Landes bringen könnte.
Richard Teng, CEO von Binance, betonte die entscheidende Rolle, die institutionelle Investoren und regulatorische Fortschritte bei der wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen spielen.
Bill Barhydt, CEO von Abra Global, hat in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag seine optimistischen Aussichten für Bitcoin und andere führende Kryptowährungen dargelegt.
Jason Yanowitz, Analyst bei Empire, ist der Meinung, dass der derzeitige Bitcoin-Kurs vor allem die aggressive Akkumulation von MicroStrategy widerspiegelt und nicht eine breite institutionelle Investition.
Fred Thiel, CEO von Marathon Digital, ist optimistisch, was die Zukunft von Bitcoin angeht, und meint, dass sich der Wert der führenden Kryptowährung bis Ende 2025 mehr als verdoppeln könnte.