XRP erlebt ein stilles Comeback. Nachdem der Token Anfang dieses Jahres zum ersten Mal seit 2018 kurzzeitig die $3-Marke überschritten hatte, hat er sich nun im mittleren $2-Bereich eingependelt – und zeigt mit einem Plus von über 400% gegenüber dem Vorjahr weiterhin eine starke Dynamik.
Die jüngste Stärke wird durch zwei wichtige Faktoren beflügelt: den Durchbruch von Bitcoin über $100,000, der die allgemeine Marktstimmung angehoben hat, und das Ende des langjährigen Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC.
Dieser Rechtsstreit, der einst die Performance von XRP belastete, ist nun beigelegt und ebnet den Weg für die Übernahme von Hidden Road durch Ripple für $1.25 Milliarden und das wiedergewonnene Vertrauen der Anleger.
Obwohl XRP sein Allzeithoch von $3.40 noch nicht wieder erreicht hat, haben sich die Fundamentaldaten verändert. Mit der regulatorischen Unsicherheit im Rücken ist der Token besser positioniert als seit Jahren.
Die wachsende Präsenz von Ripple im globalen Finanzwesen – insbesondere durch strategische Übernahmen – trägt dazu bei, die Relevanz von XRP für grenzüberschreitende Zahlungen und institutionelle Anwendungsfälle zu stärken.
Auch der breitere Altcoin-Markt hat sich robust gezeigt, wobei Ethereum, Cardano und Solana an Boden gewinnen, da Investoren sich von Bitcoin abwenden. Wenn die optimistische Stimmung anhält und BTC seine Rally fortsetzt, könnte XRP den Schwung nutzen und erneut seine historischen Höchststände in Angriff nehmen.
Altcoins könnten laut dem Krypto-Marktanalysten Benjamin Cowen, der keine Anzeichen für eine Trendwende sieht, gegenüber Bitcoin noch tiefere Verluste hinnehmen müssen.
Binance erweitert erneut sein Derivateangebot – diesmal um zwei aufstrebende Altcoins, PUFFER und Port3 Network (PORT3), die mit einer Hebeloption von bis zu 50x auf die Futures-Plattform aufgenommen werden.
Der bekannte Kryptoanalyst Il Capo of Crypto hat einen warnenden Ausblick für den Markt für digitale Vermögenswerte gegeben und vor tieferen Korrekturen gewarnt, da der makroökonomische Druck wieder in den Vordergrund rückt.
XRP ist unter verstärkten Verkaufsdruck geraten, ist in der vergangenen Woche um fast 10% gefallen und signalisiert damit tiefere Bedenken unter den Derivatehändlern.