Der Makrostratege Luke Gromen glaubt, dass steigende Energiekosten den Weg für einen dramatischen Anstieg von Bitcoin und Gold ebnen könnten, da der Inflationsdruck das Vertrauen in die traditionellen Finanzmärkte erschüttert.
In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag argumentierte Gromen, dass ein Anstieg der Ölpreise oft zu Inflation führt und die Zentralbanken in eine Sackgasse manövriert. Wenn die Energiekosten in Fiat-Währungen steigen, steigt auch der Wert von Sachwerten wie Gold – und zunehmend auch von Bitcoin. Der entscheidende Auslöser, so Gromen, sei die Entwicklung des Anleihemarktes in solchen Szenarien.
Wenn die Energiepreise so stark steigen, dass sie die Inflation aggressiv anheizen, werden laut Gromen die Anleiherenditen ohne Interventionen untragbar. In diesem Fall greifen die Zentralbanken in der Regel zur Geldschöpfung, um die Renditen nicht weiter in die Höhe zu treiben – eine Maßnahme, die die Währung schwächt und nichtstaatliche Vermögenswerte attraktiver macht.
Bitcoin dürfte seiner Ansicht nach erheblich davon profitieren. Es ist nicht nur nach Stock-to-Flow-Standards knapper als Gold, sondern seine Grundlagen sind auch direkt mit dem Energiesektor verbunden: Der Abbau von BTC erfordert einen enormen Stromverbrauch, wodurch es eine einzigartige Verbindung zur physischen Energie hat.
In einer Zukunft, in der Regierungen gezwungen sind, mehr Geld zu drucken, um das System am Laufen zu halten, sieht Gromen Vermögenswerte ohne Kontrahentenrisiko – wie Gold und Bitcoin – als die wahrscheinlichen Gewinner.
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