Startseite » Warum die meisten Amerikaner Krypto trotz wachsender Akzeptanz immer noch meiden

Warum die meisten Amerikaner Krypto trotz wachsender Akzeptanz immer noch meiden

27.07.2025 14:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
Teilen: Teilen
Warum die meisten Amerikaner Krypto trotz wachsender Akzeptanz immer noch meiden

Der Besitz von Kryptowährungen in den USA hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, ist aber noch lange nicht weit verbreitet.

Heute geben rund 14% der amerikanischen Erwachsenen an, digitale Vermögenswerte wie Bitcoin oder Ethereum zu besitzen. Dies ist zwar ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den einstelligen Zahlen im Jahr 2021, aber die meisten Amerikaner halten sich weiterhin bedeckt.

Für viele ist der Risikofaktor zu groß. Mehr als die Hälfte der Befragten halten Kryptowährungen für eine sehr riskante Investition, ein weiteres Drittel stuft sie als eher riskant ein. Diese Bedenken scheinen die Begeisterung für die Blockchain-Innovation oder das Zukunftspotenzial des digitalen Finanzwesens zu überwiegen.

Jüngere Männer und Besserverdienende an der Spitze

Der Besitz von Kryptowährungen ist bei weitem nicht gleichmäßig verteilt. Männer unter 50 Jahren sind mit 25% in dieser Gruppe, die Kryptowährungen besitzen, führend. Im Gegensatz dazu geben nur 8-9% der Frauen – unabhängig vom Alter – an, eine digitale Währung zu besitzen. Ebenso sind Erwachsene mit höherem Einkommen und Hochschulabschluss weitaus häufiger im Kryptobereich engagiert.

Diese demografische Kluft deutet darauf hin, dass Kryptowährungen nach wie vor nur von denjenigen genutzt werden, die sowohl die Risikobereitschaft als auch die finanziellen Kenntnisse besitzen, um sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen.

Vertrauter Name, unbekanntes Konzept

Fast alle Amerikaner geben an, schon einmal von Kryptowährungen gehört zu haben, aber nur 35 % geben an, sie über ein grundlegendes Niveau hinaus zu verstehen. Für viele bleibt es ein komplexes und abstraktes Finanzprodukt. Diese Wissenslücke, gepaart mit Schlagzeilen über Betrug oder Volatilität, entmutigt weiterhin eine breitere Beteiligung.

Selbst unter denjenigen, die von der Idee fasziniert sind, sagen nur 4%, dass sie planen, bald Kryptowährungen zu kaufen, während 60% überhaupt kein Interesse bekunden.

Regulatorische Klarheit könnte die Stimmung ändern – aber langsam

Die Einführung von Bundesvorschriften für Kryptowährungen hat eine Debatte über Sicherheit, Aufsicht und Innovation ausgelöst. Während klarere Regeln das langfristige Vertrauen verbessern können, ist es unwahrscheinlich, dass sie eine sofortige Adoptionswelle auslösen. Vorerst bleiben Kryptowährungen eine Nischenanlage für jüngere, besser verdienende Männer, während die breite Öffentlichkeit auf stärkere Anreize – oder weniger Risiken – wartet.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

Telegram

Teilen: Teilen
weitere Sonstiges Nachricht
Noch keine Kommentare!

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.