Brandon Lutnick, der Sohn des US-Handelsministers Howard Lutnick, ist Berichten zufolge dabei, ein milliardenschweres Bitcoin-Akquisitionsgeschäft über eine von Cantor Fitzgerald unterstützte SPAC (Special Purpose Acquisition Company) abzuschließen.
Den Informationen zufolge befindet sich Cantor Equity Partners 1 in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Blockstream-Gründer Adam Back, um Bitcoin im Wert von mehr als $3 Milliarden zu erwerben, wobei der Gesamtwert des Deals $4 Milliarden übersteigen dürfte.
Die vorgeschlagene Struktur sieht vor, dass Back bis zu 30,000 BTC – im Wert von mehr als $3 Milliarden – im Austausch für Eigenkapital in die SPAC einbringt, die in BSTR Holdings umbenannt werden soll. Weitere 800 Millionen Dollar an Fremdkapital könnten ebenfalls aufgebracht werden, um weitere Bitcoin-Käufe zu finanzieren, was einen der größten institutionellen Krypto-Käufe in diesem Jahr darstellen würde.
Dies ist nicht Lutnicks erster Vorstoß in groß angelegte Bitcoin-Akquisitionen. Im April leitete er eine $3.6 Milliarden schwere Krypto-Kaufinitiative mit Unterstützung von SoftBank und Tether. Wenn diese abgeschlossen wird, könnte Cantors Gesamtengagement in digitalen Vermögenswerten durch BSTR Holdings und Twenty One Capital im Jahr 2025 fast $10 Milliarden betragen.
Das Geschäft unterstreicht den wachsenden Trend, dass Wall-Street-Institutionen Bitcoin durch aggressive Akkumulationsstrategien in Anlehnung an das Spielbuch von MicroStrategy nutzen. Es fällt auch mit der „Krypto-Woche“ in Washington zusammen, in der die Gesetzgeber über wichtige Gesetze debattieren, die den Bereich der digitalen Vermögenswerte betreffen.
Französische Gesetzgeber haben einen bahnbrechenden Vorschlag eingebracht, der überschüssigen Strom von Energieerzeugern in einen wertvollen digitalen Vermögenswert – Bitcoin – umwandeln würde.
Die in den USA notierten Bitcoin-ETFs verzeichnen weiterhin starke Zuflüsse und verzeichneten am Dienstag den neunten Tag in Folge eine positive Nettoinvestitionstätigkeit.
In einem auffälligen Widerspruch zu ihrer langjährigen Skepsis gegenüber Kryptowährungen besitzt die Vanguard Group nun mehr als 20 Millionen Aktien von Strategy Inc, dem Softwareunternehmen, das durch seine massiven Beteiligungen an Bitcoin bekannt ist.
Der Rückgang von Bitcoin von seinem jüngsten Allzeithoch bei $123,000 auf $117,000 löste eine Welle von Spekulationen aus – doch laut der Deutschen Bank handelt es sich nicht um eine typische Abkühlung.