Visa hat eine Partnerschaft mit Coinbase angekündigt, die einen innovativen Service für Verbraucher bietet.
Dieser Dienst, der Kunden in den USA und der EU zur Verfügung steht, ermöglicht Echtzeittransaktionen für den Kauf von Kryptowährungen und Auszahlungen auf Bankkonten je nach den regionalen Bankbedingungen. In der Ankündigung von Visa vom 29. Oktober wurde hervorgehoben, dass Coinbase nun Millionen von Nutzern mit Debitkarten verbindet und damit die Handelsmöglichkeiten für diejenigen erweitert, die von Marktschwankungen profitieren wollen.
Diese Partnerschaft ist in einer Zeit entstanden, in der die Kryptoangebote traditioneller Finanzunternehmen aufgrund der Auswirkungen des FTX-Crashs im Jahr 2022 stagnieren. Die EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Vermögenswerte (Markets in Crypto Assets, MiCA) bietet klarere Richtlinien für Krypto-Operationen, während US-Krypto-Unternehmen aktiv Einfluss auf die bevorstehenden Wahlen nehmen, um günstige Regelungen durchzusetzen.
Visa hat bereits mit Coinbase an Krypto-Debitkarten zusammengearbeitet und ist auch eine Partnerschaft mit der FV Bank eingegangen, um Kryptowährungs- und bargeldfinanzierte Debitkarten zu unterstützen.
Die Zusammenarbeit ist ein Zeichen für einen breiteren Trend, bei dem traditionelle Finanzinstitute zunehmend in den Kryptowährungsraum integriert werden, da sie versuchen, das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen und sich an die wachsende Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten anzupassen. Da immer mehr Unternehmen versuchen, die Kluft zwischen Kryptowährungen und dem traditionellen Finanzwesen zu überbrücken, erweitert diese Partnerschaft nicht nur das Angebot von Coinbase, sondern positioniert auch Visa als einen der führenden Anbieter in der sich entwickelnden Finanzlandschaft.
Die auf Kryptowährungen spezialisierte Tochtergesellschaft der Société Générale, SG Forge, bereitet die Einführung einer neuen, auf den Dollar lautenden Stablecoin vor. Damit unternimmt eine traditionelle europäische Bank einen weiteren Schritt in den Bereich der digitalen Vermögenswerte.
David Schwartz von Ripple hat neue Einblicke in die sich wandelnde Rolle des XRP-Ledgers gegeben und damit eine Verlagerung von einfachen Kryptotransaktionen hin zum Aufbau einer umfassenden Finanzinfrastruktur signalisiert.
Stripe untersucht, wie Stablecoins Bankdienstleistungen verändern könnten, da der Zahlungsriese Berichten zufolge erste Gespräche mit Finanzinstituten geführt hat, die daran interessiert sind, blockchainbasierte digitale Dollar zu nutzen.
Das globale Bankengeschäft-Schwergewicht Banco Santander bereitet still und leise den Einstieg in den Stablecoin-Markt vor und hat dabei digitale Token mit Fiat-Bindung im Visier. Dies ist Teil einer umfassenderen Strategie, um Privatkunden Kryptodienstleistungen anzubieten.