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Vanguard besitzt jetzt 8% von Michael Saylors Strategy, obwohl BTC als „wertlos“ bezeichnet war

16.07.2025 9:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Vanguard besitzt jetzt 8% von Michael Saylors Strategy, obwohl BTC als „wertlos“ bezeichnet war

In einem auffälligen Widerspruch zu ihrer langjährigen Skepsis gegenüber Kryptowährungen besitzt die Vanguard Group nun mehr als 20 Millionen Aktien von Strategy Inc, dem Softwareunternehmen, das durch seine massiven Beteiligungen an Bitcoin bekannt ist.

Mit dieser Beteiligung hält Vanguard schätzungsweise 8% der Anteile an Strategy und ist damit einer der größten institutionellen Investoren des Unternehmens, der möglicherweise sogar die Capital Group übertrifft.

Vanguard, der zweitgrößte Vermögensverwalter der Welt mit einem Vermögen von über $10 Trillionen, hat Bitcoin wiederholt als ungeeignetes Investment abgetan. Führungskräfte haben ihn als „unreife Anlageklasse“ ohne „inhärenten wirtschaftlichen Wert“ bezeichnet und davor gewarnt, dass seine Volatilität in Portfolios „Verwüstung“ anrichten könnte. Doch durch ein indexorientiertes Engagement findet sich das Unternehmen nun auf der Seite eines der lautesten Verfechter von Bitcoin wieder.

Index-Engagement führt zu ironischem Bitcoin-Schwenk

Diese unerwartete Ausrichtung ist nicht auf eine direkte Änderung der Philosophie von Vanguard zurückzuführen, sondern auf die kalte Logik des passiven Investierens. Strategy Inc. – das aufgrund seiner mehr als 600,000 BTC-Bestände allgemein als Bitcoin-Vertreter angesehen wird – ist Teil der wichtigsten Indizes geworden. Durch die Nachverfolgung dieser Indizes hat Vanguard eine massive Beteiligung an dem Unternehmen erworben, ob es das nun wollte oder nicht.

Michael Saylor, geschäftsführender Vorsitzender von Strategy, sieht den Schritt als mehr als nur zufällig an. „Es ist ein starkes Signal der wachsenden institutionellen Unterstützung für Bitcoin“, sagte er. Der Bloomberg-Analyst Eric Balchunas nannte es eine „zutiefst ironische Wendung“, angesichts der Anti-Krypto-Haltung von Vanguard.

Institutionen schleichen sich leise in die Kryptowährung ein

Matthew Sigel, Leiter des Digital Asset Research bei VanEck, hob den Widerspruch auf X (ehemals Twitter) hervor und bezeichnete es als „institutionellen Wahnsinn“, dass Vanguard öffentlich über Bitcoin spottet, während es fast $9 Milliarden in seinen führenden Unternehmensvertreter investiert. Sein Posting fand schnell Anklang unter Krypto-Beobachtern.

Dieser Schritt kommt zu einer Zeit, in der Bitcoin neue Allzeithochs über $123,000 erreicht und der Appetit der Institutionen auf digitale Vermögenswerte wächst. Während Vanguard zu einer breiteren Krypto-Strategie schweigt, signalisiert sein indirektes Engagement, dass selbst die konservativsten Finanzgiganten Wege in das Ökosystem der digitalen Vermögenswerte finden – absichtlich oder unabsichtlich.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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