New Hampshire erforscht einen bahnbrechenden Ansatz für die Verwaltung staatlicher Reserven mit einem Gesetzesvorschlag, der es dem Finanzministerium erlauben würde, Bitcoin und Edelmetalle wie Gold und Silber als Teil seiner strategischen Reserven zu betrachten.
Der vom Abgeordneten Keith Ammon eingebrachte Gesetzentwurf zielt darauf ab, New Hampshire als Vorreiter bei der Integration digitaler Vermögenswerte in die staatlichen Finanzsysteme zu positionieren.
Der Gesetzentwurf umreißt Pläne zur Schaffung einer diversifizierten Reserve, die sowohl physische als auch digitale Vermögenswerte umfasst. Außerdem werden Maßnahmen zur sicheren Aufbewahrung hervorgehoben, die die Zusammenarbeit mit qualifizierten Verwahrern vorschreiben, um die mit dem Besitz von Kryptowährungen verbundenen Risiken zu mindern. Diese Initiative spiegelt eine breitere Verlagerung wider, da digitale Vermögenswerte zunehmend an Akzeptanz gewinnen und die Staaten beginnen, ihre Finanzstrategien zu modernisieren.
Der Schritt von New Hampshire kommt inmitten des wachsenden Interesses an Bitcoin-Reserven in den USA. Staaten wie Texas und Ohio haben bereits Schritte unternommen, um Kryptowährungen in ihre Finanzoperationen einzubinden. Auf nationaler Ebene hat der ehemalige Präsident Donald Trump darüber gesprochen, die USA zu einem führenden Land im Bereich der Kryptowährungen zu machen, was den Bemühungen auf staatlicher Ebene wie denen von New Hampshire zusätzlichen Schwung verleiht.
Weltweit erforschen Regierungen auch die Rolle von Bitcoin in nationalen Reserven. Länder wie Brasilien und Polen evaluieren ähnliche Initiativen, während Bhutan digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und Ethereum als Teil seiner wirtschaftlichen Entwicklungspläne aufgenommen hat. Diese Schritte unterstreichen die wachsende Anerkennung von Kryptowährungen als brauchbare Währungsreserven.
Sollte der Gesetzesentwurf verabschiedet werden, wäre New Hampshire einer der ersten Staaten, der Bitcoin formell als Reservewährung anerkennt. Der Gesetzentwurf wird jedoch wahrscheinlich auf den Widerstand von Kritikern stoßen, die sich über die Volatilität digitaler Währungen und die Herausforderungen einer sicheren Aufbewahrung sorgen. Dennoch signalisiert seine Einführung einen mutigen Schritt in Richtung Integration von Kryptowährungen in öffentliche Finanzsysteme.
Das japanische Unternehmen Metaplanet Inc. ist laut einer neuen Aktualisierung von BitcoinTreasuries.net auf den fünften Platz der Liste der börsennotierten Unternehmen mit den größten Bitcoin-Reserven geklettert.
Der europäische Bankengigant UniCredit bereitet sich laut einem Bericht von Bloomberg darauf vor, seinen professionellen Kunden ein neues Anlageprodukt anzubieten, das an den Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock gekoppelt ist.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.