Neue Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) – dem bevorzugten Inflationsindikator der US-Notenbank Federal Reserve – zeigen, dass die Inflation im Mai leicht angestiegen ist, was die lang erwartete Zinssenkung der Fed möglicherweise auf September oder später verschieben könnte.
Laut der neuesten Veröffentlichung:
Dies ist der erste Anstieg der PCE-Inflation seit Februar 2025 und deutet auf anhaltenden Inflationsdruck hin, der die US-Notenbank dazu veranlassen könnte, Zinssenkungen vorerst auszusetzen.
Obwohl die jüngsten US-Wirtschaftsdaten weitgehend positiv ausfielen, lehnte die Federal Reserve eine Zinssenkung im Juni ab und entschied sich stattdessen dafür, die wichtigsten Inflationstrends genauer zu beobachten. Angesichts des Anstiegs des Kern-PCE sind die Markterwartungen für eine Zinssenkung im Juli stark zurückgegangen, und eine Senkung im September ist nun das Basisszenario.
Die Fed hat wiederholt betont, dass sie die Inflation vor einer Lockerung der Geldpolitik wieder auf das Ziel von 2% zurückführen will. Der Anstieg der Kerninflation erschwert diesen Weg, auch wenn die Wachstums- und Arbeitsmarktindikatoren weiterhin stark sind.
Nach der Veröffentlichung des Berichts passten die Händler ihre Erwartungen für Zinssenkungen an und preisten nur noch eine Senkung um 25 Basispunkte im September ein, wobei weitere Senkungen nun von einer künftigen Desinflation abhängig gemacht werden.
Die Inflation in den USA hat sich im Juni beschleunigt, was den Erwartungen einer baldigen Zinssenkung durch die Federal Reserve einen Rückschlag versetzen könnte.
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