Bitcoin-gebundene Anlageprodukte in den Vereinigten Staaten geraten unter Druck, da die Spannungen zwischen Washington und Peking die Risikomärkte stark belasten.
In der vergangenen Woche erlebten in den USA notierte Spot-Bitcoin-ETFs eine anhaltende Kapitalflucht. Anleger zogen sich angesichts zunehmender Handelsunsicherheit zurück.
Neue Daten zeigen, dass diese Fonds in den letzten sieben Tagen insgesamt $713 Millionen an Abflüssen verzeichneten. Dies ist die längste Phase negativer Nettomittelzuflüsse seit ihrer Auflegung. Allein am Freitag, dem 11. April, wurden bescheidene $1.03 Millionen abgezogen. Dies war der krönende Abschluss einer Woche, in der die meisten großen ETFs – darunter auch der IBIT von BlackRock – überhaupt kein neues Kapital erhielten.
Nur wenige Ausreißer verzeichneten eine Bewegung: Der Bitcoin-ETF von ARK 21Shares beendete eine sechstägige Durststrecke mit einem bescheidenen Zufluss von $11.28 Millionen, während der Bitcoin-Fonds von Bitwise am selben Tag $12.31 Millionen verlor, laut dem Datenanbieter SoSoValue.
Diese Welle von Kapitalabflüssen wird allgemein auf die wachsende Angst US-amerikanischer Anleger zurückgeführt, die angesichts zunehmender geopolitischer und wirtschaftlicher Risiken nun volatile Anlagen wie Kryptowährungen meiden. Mit dem sich verschärfenden Handelsstreit zwischen den USA und China leiden digitale Vermögenswerte und die damit verbundenen Produkte.
Auch Ethereum-fokussierte ETFs blieben nicht verschont. Spot-Ethereum-Fonds verzeichneten am Freitag den vierten Tag in Folge Abflüsse. Anleger zogen in einer einzigen Sitzung fast $30 Millionen ab – was die allgemeine Risikoaversion an den Krypto-Märkten verstärkte.
Die allgemeine Unsicherheit traf auch Bitcoin direkt. Die führende Kryptowährung fiel Anfang der Woche kurzzeitig auf rund $74,000, erholte sich dann aber wieder. Eine vorübergehende Aussetzung der Zölle – mit Ausnahme der gegen China gerichteten – verhalf Bitcoin zu neuer Dynamik und brachte ihn wieder über 85.000 US-Dollar. Diese Erholung wurde durch weitere politische Maßnahmen unterstützt, darunter eine Zollbefreiung für Smartphones, Chips und Elektronik.
Trotz der Preiserholung deuten die ETF-Ströme darauf hin, dass die institutionelle Stimmung weiterhin unsicher ist, da makroökonomischer Druck und politische Entscheidungen weiterhin die Krypto-Investitionstrends bestimmen.
Bitcoin, so Matt Hougan, CIO von Bitwise, sei nicht mehr der Spekulationsspielplatz, der es einmal war.
Nach mehr als einem Jahrzehnt der Stille sind zwei frühe Bitcoin-Wallets plötzlich wieder zum Leben erwacht und haben Tausende von BTC bewegt – ein Schritt, der die Aufmerksamkeit von Blockchain-Analysten und Händlern gleichermaßen auf sich gezogen hat.
Nachdem Bitcoin kurzzeitig die Marke von $97,000 überschritten hatte, ist er auf rund $94,000 gefallen und hat sich damit aus der Widerstandsmarke von $98,000 zurückgezogen, da sich die Händler auf mögliche Volatilitäten im Zusammenhang mit bevorstehenden makroökonomischen Ankündigungen einstellen.
Florida hat stillschweigend zwei Gesetzesentwürfe zurückgezogen, die es dem Bundesstaat erlaubt hätten, Bitcoin als Teil seiner Strategie für öffentliche Finanzen zu halten. Damit wird die Dynamik gebremst, die einst als mutiger Schritt in Richtung der Einführung von Kryptowährungen auf staatlicher Ebene galt.