Die Bemühungen, einen klaren regulatorischen Weg für die Kryptowährungsindustrie in den USA zu schaffen, stießen am Dienstag auf eine große Blockade, da das Repräsentantenhaus mit 196:223 Stimmen gegen drei wichtige Krypto-Gesetze stimmte.
Durch die Verfahrensabstimmung wurde die sogenannte „Krypto-Woche“ gestoppt, in der die Gesetzgeber über weitreichende Gesetze im Zusammenhang mit Stablecoins, der Klassifizierung digitaler Vermögenswerte und digitalen Währungen der Zentralbanken abstimmen sollten.
Das Herzstück des Pakets war der GENIUS Act (Guiding and Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins), der den Senat mit starker parteiübergreifender Unterstützung (68-30) passierte. Das Gesetz würde vorschreiben, dass Stablecoins 1:1 mit US-Dollar oder ähnlichen liquiden Reserven unterlegt sein müssen, jährliche Prüfungen für Großemittenten vorschreiben und klare Registrierungsrichtlinien für ausländische Emittenten vorsehen.
Das CLARITY-Gesetz stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Es soll die Zuständigkeitsverwirrung zwischen der SEC und der CFTC beseitigen, indem es festlegt, welche digitalen Vermögenswerte als Wertpapiere und welche als Waren gelten. Der Anti-CBDC Surveillance State Act versucht, einen von der Federal Reserve ausgegebenen digitalen Dollar zu verbieten, da er Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes äußert.
Die gescheiterte Abstimmung, bei der 210 Demokraten und 13 Republikaner dagegen stimmten, hat die Dynamik des von vielen als wegweisend angesehenen Gesetzes ins Stocken gebracht. Berater sagen, dass eine weitere Abstimmung später am Dienstag stattfinden könnte, aber die Verabschiedung scheint ungewiss.
Für die Kryptoindustrie könnte diese Verzögerung die Marktunsicherheit verlängern. Diese Gesetzesentwürfe versprachen regulatorische Klarheit, die die institutionelle Akzeptanz fördern und die jüngste Rallye von Bitcoin über $123,000 verstärken könnte. Ohne Fortschritte bei der Gesetzgebung warnen Analysten jedoch vor erneuter Marktvolatilität.
Dennoch bleibt der Optimismus erhalten. Wenn die GOP die Gesetzesentwürfe im Laufe dieser Woche neu verpacken und wieder einführen kann, könnte der Schwung zurückkehren – und mit ihm das Potenzial für eine breitere US-Krypto-Regulierung.
Die US-Bankenaufsichtsbehörden haben neue Klarheit darüber geschaffen, wie Finanzinstitute mit der Verwahrung von Kryptowährungen umgehen sollten.
In den Vereinigten Staaten hat eine entscheidende Woche für die Kryptoindustrie begonnen, in der sich Gesetzgeber und Befürworter digitaler Vermögenswerte auf die sogenannte „Krypto-Woche“ vorbereiten.
Australien verstärkt seine Bemühungen um digitale Währungen mit der nächsten Phase des Projekts Acacia, einem Pilotprojekt, das sich auf die Erprobung digitaler Zentralbankwährungen (CBDC) und tokenisierter Finanzlösungen in realen Anwendungen konzentriert.
Drei demokratische Senatoren – Chris Van Hollen, Tim Kaine und Alex Padilla – stellten einen Gesetzentwurf vor, mit dem El Salvadors Präsident Nayib Bukele und seine Verbündeten bestraft werden sollen.