Laut einer Liste von WatcherGuru haben die Vereinigten Staaten in dieser Woche eine Reihe neuer Einfuhrzölle eingeführt, die sich gegen mehr als 30 Länder und Wirtschaftsblöcke richten und eine deutliche Verschärfung ihrer Handelsschutzmaßnahmen darstellen.
Die neuen Zölle reichen von 20% bis zu 50% und signalisieren einen mutigen Wandel in der Handelspolitik, der darauf abzielt, die globalen Lieferketten neu zu gestalten.
Zu den am stärksten betroffenen Ländern gehören Brasilien, das mit hohen Zöllen von 50% belegt ist, sowie Myanmar und Laos, die beide mit 40% belastet werden. Weitere große Volkswirtschaften sind die Europäische Union (30%), Südkorea (25%), Kanada (35%), Mexiko (30%) und Japan (25%).
Die Zölle scheinen Schwellenländer und Produktionsstandorte in Asien und Afrika unverhältnismäßig stark zu treffen. Südostasiatische Länder wie Indonesien (32%), Thailand (36%), Kambodscha (36%) und Malaysia (25%) sind alle betroffen. Südasiatische Länder wie Bangladesch (35 %), Sri Lanka (30 %) und die Nachbarländer Indiens werden ebenfalls mit hohen Strafen belegt.
US-Beamte haben sich nicht öffentlich zu den Motiven für die pauschalen Erhöhungen geäußert, aber das Ausmaß und der Zeitpunkt lassen auf ein koordiniertes Wirtschaftsmanöver schließen, um wahrgenommene Handelsungleichgewichte auszugleichen und wichtige Industrien wieder an Land zu holen.
Die vollständige Liste umfasst außerdem:
Das weitreichende Ausmaß der Zölle löst auf den Weltmärkten bereits Alarm aus. Analysten warnen, dass dies Vergeltungsmaßnahmen auslösen und die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen und Technologien stören könnte, wenn nicht sofort Verhandlungen oder Ausnahmeregelungen getroffen werden.
Da sowohl Brasilien als auch die EU mit den höchsten Zöllen konfrontiert sind, könnten die geopolitischen Spannungen zunehmen, während die betroffenen Länder ihre Reaktion abwägen. Marktbeobachter werden die Exportdaten, die diplomatischen Kanäle und den US-Handelskalender genau beobachten, um Hinweise auf das weitere Vorgehen zu erhalten.
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