Startseite » Trumps Zölle könnten Zusammenbruch der Technologiebranche auslösen, warnt Analyst

Trumps Zölle könnten Zusammenbruch der Technologiebranche auslösen, warnt Analyst

06.04.2025 20:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
Teilen: Teilen
Trumps Zölle könnten Zusammenbruch der Technologiebranche auslösen, warnt Analyst

Der Investmentanalyst Dan Ives von Wedbush Securities glaubt, dass die US-amerikanische Technologiebranche aufgrund der von Präsident Trump verhängten Zölle vor einem starken Abschwung stehen könnte.

In einem Interview mit CNBC erklärte Ives, dass die von Trump eingeführten weitreichenden und wechselseitigen Zölle besonders negative Auswirkungen auf Technologieunternehmen haben werden, die auf chinesische Arbeitskräfte und Komponenten angewiesen sind.

Vor kurzem unterzeichnete Trump eine Durchführungsverordnung, mit der ein Zoll von 10% auf alle in die USA eingeführten Waren eingeführt wurde, um die inländische Produktion zu schützen. Diese Verordnung sieht auch spezifische Zölle für bestimmte Länder vor, was zu einem kombinierten Zoll von 54% auf chinesische Importe führt.

Ives wies darauf hin, dass dieser Schritt US-amerikanische Technologiegiganten wie Apple dazu zwingt, ihre Betriebsstrategien zu überdenken, da sie mit dem Risiko höherer Produktionskosten konfrontiert sind. Er warnte davor, dass die Situation zu einer schweren Wirtschaftskrise eskalieren könnte, wenn die Zölle bestehen bleiben, und betonte, dass die politische Rhetorik nicht mit der komplexen Realität sich verändernder globaler Lieferketten übereinstimmt.

Laut Ives erleben Unternehmen mit erheblichem Engagement in China, darunter Nvidia und andere Halbleiterhersteller, derzeit eine erhöhte Angst der Investoren, ähnlich wie in den ersten Tagen der COVID-19-Pandemie im März 2020.

Um mit den steigenden Kosten fertig zu werden, sagt Ives voraus, dass Technologieunternehmen die Preise erhöhen könnten, was letztlich die Verbrauchernachfrage verringern würde. Er schätzt, dass die daraus resultierenden Kostensteigerungen bei anhaltenden Zöllen zu einem Rückgang der Nachfrage um 15 bis 20% führen könnten.

Letztendlich, so Ives, werden die Verbraucher die finanzielle Last tragen, da höhere Kosten für Waren wie iPhones und andere Elektronikgeräte unweigerlich an die Käufer weitergegeben werden. Er geht davon aus, dass es trotz der Debatten über Zölle die einfachen Amerikaner sein werden, die am Ende mehr für alltägliche technische Produkte bezahlen werden.

Telegram

Teilen: Teilen
weitere Sonstiges Nachricht

Trump sieht sich wegen Memecoin-Verbindung zum Weißen Haus mit Gegenreaktion konfrontiert

Eine kürzlich getroffene Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die größten Besitzer seiner persönlichen Kryptowährung mit einer exklusiven Einladung zu einem Abendessen im Weißen Haus zu belohnen, hat scharfe Kritik von beiden Seiten des politischen Spektrums hervorgerufen, darunter auch von Republikanern.

04.05.2025 14:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

Rechtsstreit um XRP trotz neuer Gespräche mit SEC-Kommissar noch lange nicht beendet

Ein Treffen zwischen Chris Larsen von Ripple und SEC-Kommissar Paul Atkins hat erneut Spekulationen über Fortschritte in dem langwierigen Rechtsstreit zwischen dem Blockchain-Unternehmen und der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC ausgelöst.

04.05.2025 11:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

Goldman Sachs sieht angesichts steigender Nachfrage nach Kryptowährungen eine Zukunft für Tokenisierung

Goldman Sachs bereitet sich darauf vor, sein Engagement im Bereich digitale Vermögenswerte auszuweiten, was eine bedeutende Veränderung in der Sichtweise traditioneller Banken auf Kryptowährungen signalisiert.

03.05.2025 20:00 1 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

Cathie Woods Ark Invest stockt HOOD auf, während sich der Kauf von BTC verlangsamt

Ark Invest unter der Leitung von Cathie Wood schaltet einen Gang höher. Das Unternehmen ist zwar weiterhin optimistisch hinsichtlich der langfristigen Entwicklung von Bitcoin, hat jedoch einen deutlichen Schritt in Richtung Aktien unternommen – insbesondere mit einem Kauf von Robinhood-Aktien im Wert von $10 Millionen nach den besser als erwarteten Ergebnissen der Handelsplattform für das erste Quartal.

03.05.2025 18:15 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
Noch keine Kommentare!

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.