Trump wagt sich mit Blockchain-Immobilienprojekt ins Krypto-Gaming

Donald Trump sorgt im Krypto-Bereich erneut für Schlagzeilen – diesmal mit einem bevorstehenden Blockchain-basierten Spiel, das virtuelle Immobilien und digitale Vermögenswerte miteinander verbindet.

Das Projekt, das von Insidern als Städtebausimulation mit Finanzelementen beschrieben wird, soll noch im April dieses Jahres starten und spiegelt das langjährige Interesse des ehemaligen Präsidenten an Wirtschaftsspielen wider.

Obwohl es stilistisch an Monopoly erinnert, ist das Projekt nicht offiziell mit dem Hasbro-Klassiker verbunden. Mit der Angelegenheit vertraute Quellen sagen, dass sich das Gameplay um den Kauf, Handel und Bau virtueller Immobilien mithilfe einer Blockchain-basierten Spielwährung drehen wird. Trotz Gerüchten, die das neue Spiel mit MONOPOLY GO! in Verbindung bringen, hat Trumps Lager jegliche direkte Verbindung zurückgewiesen und solche Behauptungen als spekulativ bezeichnet.

Hinter dem Projekt steht Bill Zanker, ein langjähriger Mitarbeiter Trumps und Schlüsselfigur in mehreren früheren Krypto-Projekten der Familie. Zanker wurde mit Trump-NFT-Sammlerstücken, dem Memecoin-Projekt „Trump Coin“ und der Firma FIGHT FIGHT FIGHT LLC in Verbindung gebracht, die in offiziellen Unterlagen zur Krypto-Marke auftaucht.

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2024 versuchte Zanker Berichten zufolge, die Rechte an „Trump: The Game“ – einem Monopoly-ähnlichen Brettspiel, das Trump 1989 herausgebracht hatte – zurückzuerlangen. Hasbro besaß die Lizenz jedoch nicht mehr und stellte klar, dass es nicht an Trumps Kryptoprojekten beteiligt sei. Das Unternehmen erklärte außerdem, dass es kein geistiges Eigentum von Monopoly an Blockchain-Initiativen lizenziert.

Die digitale Expansion der Familie Trump beschränkt sich nicht nur auf Spiele. Jüngste Markenanmeldungen deuten auf Ambitionen im Bereich NFT und Online-Shops hin. Trumps Söhne haben inzwischen eigene Projekte gestartet, darunter ein Bitcoin-Mining-Unternehmen und ein DeFi-Startup namens World Liberty Financial.

Gleichzeitig hat sich Trumps politische Haltung zu Kryptowährungen gewandelt. Einst skeptisch, setzt er sich nun für eine Politik im Umgang mit digitalen Vermögenswerten ein, unterstützt industriefreundliche Gesetze und hat einen Krypto-Berater ernannt. Dieser Kurswechsel wirft ethische Fragen auf, da Kritiker vor einer verschwimmenden Grenze zwischen öffentlichem Einfluss und privatem Gewinn warnen.

Eric Trump weist die Kritik jedoch zurück. Im Gespräch mit Fortune bezeichnete er das Blockchain-Engagement der Familie als persönlich und nicht als politisch. „Krypto ist kein Trick – wir glauben daran“, sagte er.

Alexander Zdravkov