Eine massive Token-Übertragung durch das Team hinter der TRUMP-Meme-Coin hat erneut Bedenken hinsichtlich Transparenz, Insidergewinnen und der Frage aufkommen lassen, ob Kleinanleger benachteiligt werden.
Am 10. Mai entdeckten Blockchain-Analysten 3.5 Millionen TRUMP-Token im Wert von über $52 Millionen, die an zentralisierte Börsen wie Binance, OKX und Bybit flossen. Der größte Teil landete mit Token im Wert von $22 Millionen bei Binance, während OKX und Bybit $15 Millionen bzw. $7.5 Millionen erhielten.
Das Team hinter der politisch geprägten Coin behauptete, der Schritt sei Teil von „Liquiditätsmaßnahmen“ und die Token stammten aus einer Wallet, die bei der Einführung für Marktunterstützung reserviert worden sei. Außerdem erklärte es, alle neu freigegebenen Token seien für weitere 90 Tage gesperrt worden, um die Marktstabilität zu gewährleisten. Kritiker sind jedoch skeptisch.
Neue Daten deuten darauf hin, dass das TRUMP-Projekt für eine kleine Gruppe von frühen Teilnehmern unverhältnismäßig profitabel war. Laut Chainalysis sind derzeit rund 760,000 Wallets unter Wasser, während nur 58 Wallets jeweils über $10 Millionen Gewinn eingestrichen haben – insgesamt über $1.1 Milliarden. Unterdessen haben die Entwickler Berichten zufolge über $320 Millionen an Handelsgebühren eingenommen.
Obwohl die Entwickler des Tokens betonen, dass die jüngsten Transfers Routine sind, werfen das schiere Ausmaß der Insidergewinne und die ungleichen Ergebnisse für normale Inhaber ernsthafte Fragen darüber auf, wer wirklich von der Meme-Coin-Euphorie profitiert.
Der bekannte Kryptoanalyst Il Capo of Crypto hat einen warnenden Ausblick für den Markt für digitale Vermögenswerte gegeben und vor tieferen Korrekturen gewarnt, da der makroökonomische Druck wieder in den Vordergrund rückt.
XRP ist unter verstärkten Verkaufsdruck geraten, ist in der vergangenen Woche um fast 10% gefallen und signalisiert damit tiefere Bedenken unter den Derivatehändlern.
Coinbase bereitet sich darauf vor, seine Futures-Handelsmöglichkeiten zu erweitern und ab dem 13. Juni rund um die Uhr handelbare Kontrakte für Solana (SOL), XRP und Cardano (ADA) einzuführen.
Die Anlegerstimmung hinsichtlich der möglichen Zulassung eines Spot-Solana-ETF hat in den letzten Wochen stark zugenommen. Neue Daten deuten darauf hin, dass die Zuversicht wächst, dass 2025 endlich grünes Licht gegeben werden könnte.