In einem wichtigen politischen Schritt hat Präsident Trump eine Durchführungsverordnung zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve unterzeichnet, die die USA zu einem wichtigen Akteur im Bereich der digitalen Vermögenswerte macht.
Die Initiative nutzt Bitcoin, die sich bereits im Besitz der Regierung befinden und durch die Beschlagnahmung von Vermögenswerten erlangt wurden, so dass den Steuerzahlern keine Kosten entstehen.
Schätzungsweise 200,000 Bitcoin befinden sich unter staatlicher Kontrolle, obwohl noch nie eine Prüfung stattgefunden hat. Die Anordnung schreibt eine vollständige Überprüfung der digitalen Vermögenswerte vor und stellt sicher, dass die Bitcoin in der Reserve nicht verkauft werden, sondern als langfristiger strategischer Vermögenswert behandelt werden. Frühere Liquidationen von beschlagnahmten Bitcoin haben Berichten zufolge zu entgangenen Gewinnen in Höhe von über $17 Milliarden geführt.
Indem sie Bitcoin als „digitales Gold“ bezeichnet, versucht die Regierung, Amerikas Führungsrolle im Kryptosektor zu sichern. Der Politikwechsel steht im Einklang mit einer breiteren Strategie zur Integration digitaler Vermögenswerte in die nationale Wirtschaftsplanung, wobei Stabilität und Wachstum im Vordergrund stehen.
Die Bemühungen wurden von Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick und der Arbeitsgruppe des Präsidenten für Märkte für digitale Vermögenswerte angeführt. David Sachs, der ehemalige U.S. Krypto Tzar unter der Trump-Regierung, lobte den Schritt und hob seine Rolle bei der Positionierung der USA als führendes Land im Bereich der digitalen Vermögenswerte hervor.
Diese Entscheidung stellt einen der aggressivsten Schritte der Regierung in Richtung Kryptowährung dar und bestärkt die Idee, dass Bitcoin eine dauerhafte Rolle in der Finanzstrategie spielen könnte. Da die USA nun aktiv digitale Vermögenswerte halten, wird dieser Schritt die Art und Weise, wie Regierungen Kryptowährungen auf globaler Ebene angehen, neu gestalten.
Der europäische Bankengigant UniCredit bereitet sich laut einem Bericht von Bloomberg darauf vor, seinen professionellen Kunden ein neues Anlageprodukt anzubieten, das an den Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock gekoppelt ist.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.