Der legendäre Risikokapitalgeber Tim Draper hat diese Woche mit kühnen Behauptungen in den sozialen Medien die Debatte um Bitcoin versus Gold neu entfacht.
„Gold liegt einfach nur da. Bitcoin bewegt sich“, schrieb Draper und betonte die grenzenlose, genehmigungsfreie und programmierbare Natur von Bitcoin.
Er hob hervor, dass Bitcoin alltägliche Transaktionen ohne Abhängigkeit von Banken, Inflation oder unnötigen Reibungsverlusten ermöglicht. „Mit Gold kann man keinen Kaffee kaufen. Mit Bitcoin schon„, so Draper.
Mit seinen Äußerungen positionierte er Bitcoin als überlegenes Finanzinstrument für die moderne Wirtschaft.
Trotz Drapers Enthusiasmus wiesen Kritiker darauf hin, dass Gold Bitcoin in diesem Jahr bisher deutlich übertroffen hat.
Gold ist seit Jahresbeginn um über 20% gestiegen und hat angesichts der globalen wirtschaftlichen Turbulenzen einen historischen Höchststand von über $3,500 pro Unze erreicht. Der Preis von Bitcoin bleibt hingegen relativ stabil und hat Mühe, mit der jüngsten Dynamik von Gold Schritt zu halten.
Steigende Zölle und wachsende wirtschaftliche Unsicherheit haben die traditionelle Nachfrage nach physischem Gold wieder angefacht.
Drapers Äußerungen beleben die langjährige Debatte über das Potenzial von Bitcoin, Gold als wichtigste Wertanlage abzulösen.
Bitcoin-Befürworter loben seine Innovation, Flexibilität und Fähigkeit, traditionelle Finanzsysteme zu umgehen. Die bewährte Widerstandsfähigkeit von Gold in Krisenzeiten zieht jedoch weiterhin konservative Anleger an.
Da Bitcoin seinen Aufwärtstrend im Jahr 2025 fortsetzt, warnen Analysten, dass die aktuelle Haussephase ihren Höhepunkt erreichen könnte.
Das Proof-of-Stake-Design von Ethereum könnte laut aktuellen Erkenntnissen führender Forscher im Kryptobereich eine stärkere Abwehr gegen Angriffe bieten als das Proof-of-Work-System von Bitcoin.
In einem historischen Schritt hat Moody’s die langfristige Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten von Aaa auf Aa1 herabgestuft und dabei die explodierenden Defizite, die wachsende Zinslast und das Versäumnis, finanzpolitische Reformen umzusetzen, als Gründe genannt.
FTX, die insolvente Kryptobörse, die im Mittelpunkt eines der größten Skandale der Branche steht, bereitet sich darauf vor, ab dem 30. Mai mit umfangreichen Rückzahlungen an ihre Gläubiger zu beginnen.