In einer groß angelegten Razzia haben die thailändischen Behörden fast 1,000 Bitcoin-Mining-Geräte eines Unternehmens beschlagnahmt, das beschuldigt wird, das lokale Stromnetz illegal angezapft zu haben.
Bei der Razzia in der Anlage von JIT Co in Chon Buri wurde aufgedeckt, dass die Bergbauanlagen unter falschem Vorwand betrieben wurden, indem modifizierte Zähler verwendet wurden, um Strom für den Nachtbetrieb abzuzweigen.
Der Stromdiebstahl soll das Unternehmen Millionen gekostet haben, Schätzungen gehen bis zu $2.88 Millionen. Das Unternehmen, das ursprünglich für den Handel mit digitalen Vermögenswerten registriert war, benutzte angeblich tagsüber ordnungsgemäße Zähler, griff aber nachts auf illegale Methoden zurück, um seine Mining-Aktivitäten unbemerkt durchzuführen.
Die Behörden, die mit der Elektrizitätsbehörde der Provinz zusammenarbeiten, haben die Geräte beschlagnahmt, aber noch keine Namen der Verantwortlichen genannt. Der Fall wird derzeit untersucht, und es wird erwartet, dass bald Haftbefehle erlassen werden. Neben den Mining-Geräten wurden auch Solarpaneele vor Ort gefunden, die jedoch nicht mit den Bitcoin-Rigs verbunden waren.
Das Bitcoin-Mining in Thailand ist mit hohen Energiekosten verbunden, wobei einige Anlagen mehr als $17,000 für das Mining von nur einem Bitcoin benötigen, was die monatliche Stromrechnung eines durchschnittlichen thailändischen Haushalts weit übersteigt. Dies verdeutlicht das Ausmaß der illegalen Aktivitäten.
Diese Beschlagnahmung ist Teil eines umfassenderen regionalen Problems, da das benachbarte Malaysia ebenfalls gegen illegales Krypto-Mining kämpft. In der Zwischenzeit erkundet Thailand die Einführung von Kryptowährungen und plant, Kryptozahlungen in Phuket, einem seiner wichtigsten Reiseziele, zu testen, was einen Vorstoß zur Integration digitaler Währungen in seine Wirtschaft signalisiert.
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