Strategy, die umbenannte Version von MicroStrategy, treibt trotz enttäuschender Finanzergebnisse für das erste Quartal seine Bitcoin-Akquisitionskampagne weiter voran.
Während das Unternehmen einen atemberaubenden Nettoverlust von $4.2 Milliarden meldete, der hauptsächlich auf nicht realisierte Verluste aus seinen Krypto-Beständen zurückzuführen ist, konnte es dennoch eine Rendite von 13.7% seit Jahresbeginn auf Bitcoin verzeichnen, was einem Wert von über 61,000 BTC oder rund $5.8 Milliarden entspricht.
CFO Andrew Kang gab bekannt, dass das Unternehmen diese Performance fast verdoppeln wolle und setzte neue interne Benchmarks von 25% Bitcoin-Rendite und einem Gewinnziel von $15 Milliarden. Bei diesen Zahlen handelt es sich um firmeneigene Kennzahlen, die das Unternehmen zur Messung seines Krypto-Engagements verwendet, und nicht um standardisierte Finanzindikatoren.
Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 3.6% auf $111.1 Millionen und verfehlte damit die Prognosen. Das Unternehmen plant außerdem die Ausgabe neuer Aktien im Wert von $21 Milliarden, um zukünftige Bitcoin-Käufe zu finanzieren.
Seit der Einführung seiner Krypto-First-Strategie im Jahr 2020 hat Strategy über 550.000 BTC zu einem Durchschnittspreis von fast $68,500 pro Stück erworben, was einem Gesamtwert von fast $38 Milliarden entspricht. Zum 1. Mai beliefen sich diese Bestände auf einen Wert von etwa $53 Milliarden.
Die Strategie-Aktie (MSTR) ist im Jahr 2025 zwar um über 31% gestiegen, bleibt aber unter ihrem Höchststand vom November. Marktbeobachter sagen, dass groß angelegte Käufe von Institutionen wie Strategy Bitcoin für Privatanleger zunehmend unzugänglich machen könnten, da die öffentlichen und institutionellen Bestände weltweit mittlerweile $200 Milliarden übersteigen.
Der Handel mit in den USA notierten Spot-Bitcoin-ETFs hat gerade einen neuen Höchststand für 2025 erreicht und damit einen wichtigen Meilenstein für die Akzeptanz von Kryptowährungen durch institutionelle Anleger gesetzt.
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Der jüngste Rekordlauf von Bitcoin hat die Diskussionen auf den Kryptomärkten wieder angeheizt – nicht nur über BTC, sondern auch darüber, was als Nächstes kommt.