Die jüngsten Gewinne von Solana geben möglicherweise nicht das ganze Bild wieder, so Joao Wedson, CEO von MakroVision, der davon ausgeht, dass das SOL/BTC-Paar weiterhin hinter den Erwartungen zurückbleiben wird.
Obwohl SOL im letzten Monat ein Wachstum von fast 30% verzeichnete und damit den Anstieg von Bitcoin um 24% übertraf, deutet Wedson darauf hin, dass die zugrunde liegende Struktur auf Probleme hindeutet.
In seiner Marktanalyse verglich Wedson die aktuelle Entwicklung von Solana mit einem früheren Zyklus, der im ETH/BTC-Chart zu beobachten war. Er argumentiert, dass Solana in eine Phase der Verteilung eingetreten ist – ein frühes Anzeichen für eine Abschwächung der Dynamik. Sollte Bitcoin auch nur einen leichten Rückgang erleben, könnte der Dollarwert von Solana im Vergleich dazu deutlich schneller fallen, warnt Wedson.
Er merkt außerdem an, dass diese Dynamik die Dominanz von Bitcoin auf dem breiteren Markt stärken und damit kurzfristig das Aufwärtspotenzial von Altcoins begrenzen könnte. Die kommenden 45 Tage werden laut Wedson entscheidend dafür sein, wie sich Solana im aktuellen Zyklus positionieren wird.
Über Solana hinaus hob Wedson auch interessante Makrotrends hervor. Er wies auf eine starke und wachsende Korrelation zwischen Bitcoin und traditionellen Aktien hin, insbesondere Microsoft – die stärkste Korrelation seit 2017. Noch überraschender war, dass er ein ähnliches Verhalten zwischen BTC und Aktien wie Vida und der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) beobachtete, was auf eine zunehmende Überschneidung zwischen digitalen Vermögenswerten und der globalen Finanzwelt hindeutet.
Während Solana-Optimisten sich durch die jüngste Performance beruhigt fühlen mögen, mahnt Wedson zur Vorsicht: Relative Stärke ist nicht immer nachhaltig, wenn wichtige strukturelle Muster auf eine Schwäche unter der Oberfläche hindeuten.
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