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Solana Wallet Exploit zeigt wachsende Sicherheitsrisiken in Kryptowährungen

23.11.2024 17:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Solana Wallet Exploit zeigt wachsende Sicherheitsrisiken in Kryptowährungen

Ein neuer und alarmierender Trend ist in der Welt der Kryptowährungen aufgetaucht: der erste gemeldete Fall von AI Poisoning. Bei diesem Vorfall wurde eine Solana-Wallet kompromittiert, was zu einem Diebstahl von etwa $2,500 führte.

Dieses Ereignis verdeutlicht die zweischneidige Natur von KI-Tools wie ChatGPT, die zwar für die Web3-Entwicklung nützlich sind, aber auch manipuliert werden können, um bösartige Aktivitäten zu ermöglichen.

Der Angriff fand am 21. November 2024 statt, als ein Nutzer versuchte, einen Meme-Token-Sniping-Bot auf der Solana-basierten Plattform Pump.fun einzusetzen. Anstatt jedoch eine sichere Anleitung zu bieten, stellte ChatGPT einen Link zu einer betrügerischen API bereit, mit der digitale Vermögenswerte gestohlen werden sollten. Diese API war Teil eines größeren Plans mit einer Hintertür, die private Brieftaschenschlüssel enthüllte und es dem Angreifer ermöglichte, Gelder abzuziehen. Sobald die Vermögenswerte entwendet waren, wurden sie auf eine Geldbörse übertragen, die mit einer Reihe ähnlicher Angriffe verbunden war. Der bösartige Code stammte wahrscheinlich aus GitHub-Repositories, wo die Betrüger Trojaner in Python-Dateien eingebettet hatten und so das Vertrauen der Entwickler ausnutzten.

KI-Vergiftung, also das Einbringen schädlicher Daten in das KI-Training, steht im Mittelpunkt dieses Angriffs. Offenbar haben die verunreinigten Daten die Antworten von ChatGPT beeinflusst und dazu geführt, dass es unsichere APIs vorschlägt. Obwohl es keine Beweise für ein absichtliches Fehlverhalten von OpenAI gibt, zeigt der Angriff die Risiken, die KI-Systeme darstellen, insbesondere wenn sie in sensiblen Bereichen wie der Blockchain-Entwicklung eingesetzt werden.

Experten, darunter der SlowMist-Gründer Yu Xian, haben zu einer stärkeren Sensibilisierung der Entwickler aufgerufen. Xian warnte, dass der Pool an KI-Trainingsdaten mit zunehmender Vergrößerung immer anfälliger für Manipulationen wird, da Betrüger zunehmend auf KI-gestützte Tools zurückgreifen, um ihre Reichweite und Wirkung zu vergrößern. Dieser Fall ist eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnden Gefahren im Bereich der Kryptowährungen, wo KI als Waffe für Diebstahl eingesetzt werden kann.

Um zu vermeiden, dass sie Opfer ähnlicher Angriffe werden, ist es sowohl für Entwickler als auch für Nutzer von Kryptowährungen wichtig, proaktive Maßnahmen zu ergreifen. Eine gründliche Überprüfung des gesamten Codes, die Verwendung separater Wallets zum Testen und die genaue Überwachung der Blockchain-Aktivitäten können dazu beitragen, die Risiken dieser Art von bösartigen Schemata zu mindern.

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