Gary Gensler, der Vorsitzende der Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC), wird am 20. Januar zurücktreten und damit den Weg für die Ernennung eines Nachfolgers durch den designierten Präsidenten Donald Trump freimachen.
Die Ankündigung, die am Donnerstag gemacht wurde, bestätigt Genslers Abgang vor dem Ablauf seiner Amtszeit im Jahr 2026, wie viele erwartet hatten.
Nach seiner Ernennung im Jahr 2021 führte Gensler eine ehrgeizige Regulierungsagenda an, die unter anderem eine strengere Überwachung von Kryptowährungen und eine verstärkte Offenlegung von Unternehmen vorsah. In seiner Amtszeit gab es sowohl Lob als auch Kritik für seinen rigorosen Ansatz. Spekulationen deuten darauf hin, dass Trumps Wahl für den neuen SEC-Vorsitz wahrscheinlich die Wall Street bevorzugen und eine kryptofreundlichere Haltung einnehmen wird.
In einer Erklärung blickte Gensler auf seine Zeit bei der SEC zurück und hob deren Engagement für den Schutz der Anleger und die Aufrechterhaltung robuster Kapitalmärkte hervor. „Es war mir eine große Ehre, an der Seite solch engagierter Beamter zu arbeiten“, sagte er.
Während seiner Amtszeit führte die SEC wichtige Reformen durch, darunter die Verkürzung der Abwicklungszeiten für den Aktienhandel auf einen Tag, eine Maßnahme, die zum Teil durch den Meme-Aktienrausch von 2021 beeinflusst wurde. Die Kommission drängte auch auf mehr Transparenz bei börsennotierten Unternehmen und Finanzberatern, um den Anlegerschutz zu stärken.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).