Die US-Aufsichtsbehörden haben erneut Maßnahmen zu einem geplanten börsengehandelten Fonds für Solana verschoben und damit eine mögliche Genehmigung auf das letzte Quartal 2025 verschoben.
Die Entscheidung der SEC, den Antrag von Grayscale zu verschieben, signalisiert anhaltende Vorsicht gegenüber digitalen Vermögenswerten jenseits von Bitcoin und Ethereum.
Diese Verzögerung folgt auf eine ähnliche Pause bei einem Litecoin-ETF nur wenige Tage zuvor und unterstreicht die Vorgehensweise der Behörde, die maximale Prüfungsfrist für Krypto-Produkte auszuschöpfen.
Trotz der Verzögerung bleibt der Optimismus bestehen: Prognosemärkte wie Polymarket zeigen weiterhin eine Zuversicht von über 80 %, dass sowohl Solana- als auch Litecoin-ETFs noch vor Jahresende genehmigt werden.
Zwar ist es unwahrscheinlich, dass Solana-ETFs die Kapitalflut nach der Zulassung von Bitcoin-ETFs erreichen werden, die den BTC-Kurs auf über $50.000 getrieben hat, doch Analysten gehen davon aus, dass ein regulierter Zugang die institutionelle Akzeptanz von Altcoins allmählich stärken könnte. Ryan Lee von Bitget sagt, dass selbst moderate Zuflüsse nach der Zulassung zu Milliardenbeträgen führen könnten.
Mit Blick auf die Zukunft wird der Juni entscheidend sein. Es wird erwartet, dass die SEC über mehrere weitere ETF-Anträge im Zusammenhang mit Polkadot, XRP und Dogecoin entscheidet. Aufgrund ihrer bisherigen Vorgehensweise sind jedoch weitere Verzögerungen wahrscheinlich.
Altcoins könnten laut dem Krypto-Marktanalysten Benjamin Cowen, der keine Anzeichen für eine Trendwende sieht, gegenüber Bitcoin noch tiefere Verluste hinnehmen müssen.
Binance erweitert erneut sein Derivateangebot – diesmal um zwei aufstrebende Altcoins, PUFFER und Port3 Network (PORT3), die mit einer Hebeloption von bis zu 50x auf die Futures-Plattform aufgenommen werden.
Der bekannte Kryptoanalyst Il Capo of Crypto hat einen warnenden Ausblick für den Markt für digitale Vermögenswerte gegeben und vor tieferen Korrekturen gewarnt, da der makroökonomische Druck wieder in den Vordergrund rückt.
XRP ist unter verstärkten Verkaufsdruck geraten, ist in der vergangenen Woche um fast 10% gefallen und signalisiert damit tiefere Bedenken unter den Derivatehändlern.