SEC belegt Robinhood mit $45 Millionen Geldstrafe für Wertpapierverstöße inmitten eines Führungswechsels

Robinhood Markets Inc. und die mit ihr verbundenen Broker-Dealer haben zugestimmt, die von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) erhobenen Anklagen wegen Verletzung der Bundeswertpapiergesetze beizulegen.

Die Einigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die SEC auf einen Führungswechsel vorbereitet, der möglicherweise einen Wandel in der Krypto-Regulierung signalisiert.

Die SEC warf Robinhood Securities LLC und Robinhood Financial LLC mehrere Verstöße vor, darunter Verzögerungen bei der Meldung von verdächtigem Handel, unzureichende Schutzmaßnahmen gegen Identitätsdiebstahl und unzureichende Maßnahmen gegen unbefugten Zugang zu ihren Systemen. Der Vergleich sieht vor, dass Robinhood $45 Millionen an Strafen zahlen muss.

Sanjay Wadhwa, stellvertretender Direktor der Abteilung für Durchsetzung der SEC, betonte, wie wichtig es ist, dass Broker-Dealer ihre gesetzlichen Verpflichtungen zum Schutz der Anleger und zur Wahrung der Marktintegrität einhalten.

Robinhood Crypto, die Digital-Asset-Abteilung des Unternehmens, erhielt 2024 eine Wells Notice von der SEC wegen angeblicher Verstöße gegen die Wertpapiergesetze im Zusammenhang mit seinen Krypto-Listings. Es folgte jedoch keine formelle Klage, und mit einer neuen Regierung, die den Posten übernehmen wird, bleibt die Zukunft des Falles ungewiss.

Trotz des regulatorischen Drucks hat Robinhood seine Krypto-Aktivitäten weiter ausgebaut und arbeitet unter anderem an einem potenziellen Stablecoin. CEO Vlad Tenev kommentierte kürzlich den neuen SEC-Vorsitzenden Paul Atkins und äußerte sich optimistisch über ein unterstützendes regulatorisches Umfeld.