Die Schweizer Zentralbank hat kein Interesse daran, Bitcoin als Teil ihrer Reserven zu halten, so der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Martin Schlegel.
Er wies die Idee zurück und begründete dies mit Bedenken hinsichtlich Preisinstabilität, Liquiditätsbeschränkungen und Sicherheitslücken.
Seine Äußerungen sind eine Reaktion auf eine Kampagne der Bitcoin-Lobbygruppe 2B4CH, die ein öffentliches Referendum anstrebt, um Bitcoin-Bestände in der SNB-Bilanz vorzuschreiben. Die Initiative, die von der Schweizerischen Bundeskanzlei Ende 2023 lanciert wurde, benötigt 100,000 Unterschriften bis Mitte 2026, um zur Abstimmung gestellt zu werden.
Schlegel argumentierte, dass Bitcoin aufgrund seiner extremen Preisschwankungen nicht geeignet sei, um den Wert der Währungsreserven des Landes zu sichern. Er betonte auch, wie wichtig es ist, über hochliquide Vermögenswerte zu verfügen, die bei Bedarf für geldpolitische Interventionen schnell eingesetzt werden können. Ein weiteres wichtiges Thema, das er ansprach, war die Sicherheit. Er wies darauf hin, dass digitale Vermögenswerte auf Software beruhen, die von Natur aus anfällig für Bugs und technische Fehler ist.
Trotz des schnellen Wachstums des Kryptosektors spielte Schlegel dessen Bedeutung herunter und bezeichnete ihn als Nischenmarkt im Vergleich zum breiteren Finanzsystem. Er wies auch die Vorstellung zurück, dass Bitcoin jemals mit dem Schweizer Franken konkurrieren könnte, und erklärte, dass die Konkurrenz durch Kryptowährungen für die SNB kein Problem darstelle.
Während die Schweiz nach wie vor ein wichtiger Knotenpunkt für die Einführung von Bitcoin ist, insbesondere in Städten wie Lugano, wo eine kryptofreundliche Politik Fuß gefasst hat, scheint die Regierung zu zögern, Bitcoin auf nationaler Ebene zu akzeptieren. In der Zwischenzeit werden in Ländern wie den Vereinigten Staaten, der Tschechischen Republik und Hongkong Diskussionen über Bitcoin als Reservewährung geführt. El Salvador akkumuliert weiterhin Bitcoin in seiner Staatskasse, während Polen offiziell die Möglichkeit ausgeschlossen hat, Bitcoin als Reservewährung einzuführen.
Laut Markus Thielen, dem leitenden Kryptoanalysten von 10x Research, besteht die Möglichkeit, dass Bitcoin sein Marktverhalten aus dem Jahr 2024 wiederholt, als er sich nach dem Erreichen eines Rekordpreises konsolidierte.
Binance Research, der Forschungszweig der führenden Kryptowährungsbörse, hat eine aufschlussreiche neue Studie über Bitcoin (BTC) veröffentlicht.
21Shares hat beschlossen, seine Bitcoin- und Ethereum-Futures-ETFs zu schließen. Die Liquidation soll bis zum 28. März erfolgen.
Markus Thielen, Leiter der Krypto-Forschung bei 10x Research, hat die Möglichkeit geäußert, dass Bitcoin ein ähnliches Muster wie im Jahr 2024 aufweisen könnte, als er sich konsolidierte, nachdem er Anfang des Jahres ein Allzeithoch erreicht hatte.