Startseite » Russische Zentralbank lehnt Bitcoin als Zahlungsmittel inmitten wirtschaftlicher Herausforderungen ab

Russische Zentralbank lehnt Bitcoin als Zahlungsmittel inmitten wirtschaftlicher Herausforderungen ab

21.12.2024 21:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
Teilen: Teilen
Russische Zentralbank lehnt Bitcoin als Zahlungsmittel inmitten wirtschaftlicher Herausforderungen ab

Die russische Zentralbank überraschte viele, indem sie ihren Leitzins bei 21% beließ, was im Widerspruch zu den Vorhersagen einer Erhöhung auf 22% oder mehr stand.

Diese Entscheidung spiegelt einen bewussten Ansatz zur Steuerung der Inflation und der wirtschaftlichen Stabilität wider, ohne übermäßige Risiken einzugehen. Gouverneurin Elvira Nabiullina erklärte, dass die Verlangsamung der Kreditvergabe die Entscheidung beeinflusst habe, was darauf hinweise, dass der derzeitige Zinssatz bereits die gewünschte Wirkung habe. Ihr Stellvertreter, Alexej Zabotkin, unterstützte diese Ansicht und betonte, dass weitere Erhöhungen der Wirtschaft eher schaden als nützen könnten.

Hohe Zinssätze sind nach wie vor umstritten, da sie die Kreditaufnahme verteuern und das Wachstum bremsen können. Die Zentralbank besteht jedoch darauf, dass diese Maßnahmen zur Bekämpfung des anhaltenden Inflationsdrucks unerlässlich sind. Nabiullina räumte die Schwierigkeiten ein, die mit den derzeitigen Zinssätzen verbunden sind, bezeichnete sie jedoch als kurzfristige Notwendigkeit. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass die Mitte 2023 eingeleiteten Maßnahmen erste Ergebnisse zeigen. Sollte die Inflation nicht bald nachlassen, könnten Anpassungen folgen, doch im Moment liegt der Schwerpunkt auf der Beibehaltung des Kurses.

Die Stabilität des Rubels ist ebenfalls von zentraler Bedeutung für die Strategie der Bank. Trotz der Besorgnis über eine Schwächung der Währung hält die Zentralbank an einem frei schwankenden Wechselkurs fest und überlässt seinen Wert den Marktkräften. Laut Nabiullina sind die Handelsbilanzen ein zuverlässigerer Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit, und sie sieht keine unmittelbare Bedrohung für die Position des Rubels.

Was Kryptowährungen betrifft, so bekräftigte die Zentralbank ihre strikte Haltung gegen Bitcoin und andere digitale Währungen für den inländischen Gebrauch. Obwohl in einem kürzlich unterbreiteten Vorschlag die Schaffung einer Bitcoin-Reserve vorgeschlagen wurde und Präsident Putin seine Unterstützung für Kryptowährungen zum Ausdruck brachte, konzentriert sich die Zentralbank weiterhin darauf, diese Vermögenswerte ausschließlich für den Außenhandel zu verwenden. Unter Berufung auf regulatorische und risikobezogene Bedenken hat sie wenig Interesse an der Einführung von Kryptowährungen für breitere Anwendungen gezeigt.

Die derzeitige Strategie der Zentralbank spiegelt einen heiklen Balanceakt wider, der darauf abzielt, die Inflation zu kontrollieren, ohne das Wachstum zu ersticken oder die Währung zu destabilisieren. Obwohl dieser Ansatz im Gegensatz zu Präsident Putins progressiverer Haltung zu bestimmten Finanzinstrumenten steht, bleibt die Bank bei ihrer vorsichtigen Methodik beharrlich. Es wird sich erst mit der Zeit zeigen, ob dieser maßvolle Ansatz zu den gewünschten Ergebnissen führt.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

Telegram

Teilen: Teilen
weitere Bitcoin Nachricht

Altcoins verlieren an Schwung, da sich die Marktdynamik laut Analysten in Richtung Bitcoin verschiebt

Altcoins könnten laut dem Krypto-Marktanalysten Benjamin Cowen, der keine Anzeichen für eine Trendwende sieht, gegenüber Bitcoin noch tiefere Verluste hinnehmen müssen.

03.06.2025 19:00 1 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

Bitcoin-ETFs verzeichnen drei Tage in Folge Abflüsse in Höhe von $268 Millionen aufgrund einer Abkühlung des institutionellen Interesses

Allein am Montag verzeichneten in den USA notierte Spot-BTC-ETFs Abflüsse in Höhe von mehr als $250 Millionen – der dritte Tag in Folge mit Abflüssen –, was auf eine Stimmungsänderung hindeutet, da Anleger ihr Engagement neu bewerten.

03.06.2025 17:00 1 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

ARK 21Shares Bitcoin ETF wird im Verhältnis 3:1 gesplittet, um Privatanleger anzulocken

Um seine Anlegerbasis zu verbreitern, wird der ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB) am 16. Juni einen Aktiensplit 3:1 durchführen, wodurch die Aktien für Privatanleger erschwinglicher werden.

03.06.2025 10:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov

Bitcoin-Treasury-Rausch steht vor erster großer Bewährungsprobe, da sich der Markt abkühlt

Da immer mehr Unternehmen Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, um den Erfolg der Early Adopters zu wiederholen, wächst die Sorge, dass viele dieser Firmen möglicherweise nicht über die nötige Widerstandsfähigkeit verfügen, um einen anhaltenden Abschwung des Kryptomarktes zu überstehen.

02.06.2025 20:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
Noch keine Kommentare!

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.