Quantencomputing ist nicht länger nur eine theoretische Bedrohung für Bitcoin – es entwickelt sich schnell zu einer realen Bedrohung.
IBM will bis 2029 den weltweit ersten fehlertoleranten Quantencomputer namens Quantum Starling auf den Markt bringen. Dieser Zeitplan mag zwar noch weit entfernt erscheinen, doch Experten zufolge hat der Countdown zur kryptografischen Abrechnung bereits begonnen.
Google-Forscher Craig Gidney hat kürzlich enthüllt, dass Quantenmaschinen dem Knacken von Verschlüsselungen deutlich näher sein könnten als bisher angenommen. Seine Studie zeigte, dass aktuelle Schätzungen zum Knacken von RSA-Schlüsseln – einem Verwandten der von Bitcoin verwendeten elliptischen Kurvenkryptografie – zu optimistisch waren. Seinen Berechnungen zufolge könnte ECC innerhalb eines Jahrzehnts, möglicherweise schon 2030, kompromittiert sein.
Inzwischen herrscht nicht überall Einigkeit darüber, wie groß die Gefahr tatsächlich ist. Blockstream-CEO Adam Back glaubt, dass es mindestens 20 Jahre dauern wird, bis Quantenmaschinen leistungsfähig genug sind, um Bitcoin zu bedrohen. Er räumt jedoch ein, dass die Kryptowelt möglicherweise irgendwann Gelder an quantensichere Adressen migrieren muss, einschließlich ruhender Bestände wie die von Satoshi Nakamoto.
Andere fordern schnelleres Handeln. David Carvalho, CEO von Naoris Protocol, warnt, dass einige neue Technologien – wie Microsofts Quantenhardware – den Zeitrahmen auf nur fünf Jahre verkürzen könnten. Er behauptet, fast ein Drittel aller BTC befinde sich in anfälligen Wallets, und ein einziger Angriff könnte das öffentliche Vertrauen erschüttern.
Investor Chamath Palihapitiya teilte diese Befürchtungen Ende letzten Jahres und argumentierte, dass der zentrale Hashing-Algorithmus von Bitcoin mit genügend Quantenchips sogar noch schneller geknackt werden könnte. Er ist der Ansicht, dass Entwickler jetzt mit der Modernisierung beginnen müssen, bevor die Bedrohung unumkehrbar wird.
Während Quantencomputer noch vor massiven technischen Hürden stehen, läuft das Rennen darum, die Abwehrmechanismen von Bitcoin vorzubereiten, bevor es zu spät ist.
Michael Saylor, Executive Chairman von Strategy, hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen weitere 21,021 Bitcoin für rund $2.46 Milliarden erworben hat, wobei ein Durchschnittspreis von $117,256 pro BTC gezahlt wurde.
Es wird erwartet, dass die Vereinigten Staaten und China ihren Handelsstillstand um 90 Tage verlängern werden. Die Verlängerung würde neue Zölle verzögern und Raum für neue Verhandlungen in Stockholm schaffen.
Der Finanzautor Robert Kiyosaki schlägt wieder einmal Alarm, was die wirtschaftliche Gesundheit Amerikas angeht.
Das in Tokio börsennotierte Unternehmen Metaplanet Inc. hat soeben 780 weitere Bitcoin in seine Schatzkammer aufgenommen. Der Kauf, der am 28. Juli bekannt gegeben wurde, kostete rund 13.666 Mrd. ¥ oder $92.5 Millionen, bei einem Durchschnittspreis von $118,622 pro BTC.