Der Ökonom Peter Schiff hat Behauptungen, dass an den Dollar gekoppelte Stablecoins den Status des Dollars als Reservewährung stärken würden, eine Absage erteilt.
In einem Beitrag auf X argumentierte er, dass solche Token kaum mehr als ein Hilfsmittel für den Kryptohandel seien und keine Brücke zum Mainstream-Finanzwesen darstellten. Angesichts des wachsenden Defizits in Washington und der anhaltenden Inflation werde die Nachfrage nach unverzinslichen digitalen Dollar nachlassen, so Schiff. Investoren, die nach einer Absicherung suchten, würden sich „nicht mit einem Token zufrieden geben, der nichts einbringt, während die Kaufkraft sinkt“.
Schiff warnte auch davor, dass der politische Druck von Präsident Trump auf Fed-Chef Jerome Powell nach hinten losgehen könnte. Eine Zinssenkung unter Druck würde seiner Meinung nach eher politisch motiviert als wirtschaftlich gerechtfertigt erscheinen – etwas, dem sich die Zentralbank seiner Ansicht nach widersetzen wird.
Nicht alle sind skeptisch. Finanzminister Scott Bessent bezeichnete Stablecoins kürzlich als Instrument zur Stärkung der Dominanz des Dollars und wies darauf hin, dass sie in der Regel mit US-Staatsanleihen besichert sind, was die Nachfrage nach Staatsanleihen potenziell ankurbeln könnte. Er argumentiert, dass klare Regeln wie die im GENIUS Act Millionen Menschen in eine dollarbasierte digitale Wirtschaft führen könnten.
Die Debatte lässt Stablecoins zwischen zwei Narrativen stehen: Kritiker, die sie als anfällige, renditearme Nachbildungen einer angeschlagenen Währung sehen, und Beamte, die sie als das nächste Glied in der globalen Kette des Dollars betrachten.
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