Bürgermeister Mayer Mizrachi gab bekannt, dass die Stadt bald Kryptowährungszahlungen für verschiedene öffentliche Dienstleistungen akzeptieren werde, darunter Steuern, Genehmigungen und sogar Busfahrkarten. Damit positioniert sich Panama City an der Spitze des digitalen Finanzwesens in Lateinamerika.
Die am 15. April angekündigte Initiative ermöglicht es Einwohnern, mit Bitcoin, Ethereum, USDC und USDT zu bezahlen. Obwohl das nationale Gesetz vorschreibt, dass alle staatlichen Transaktionen in US-Dollar abgewickelt werden müssen, hat die Stadt diese Hürde durch eine Partnerschaft mit einer lokalen Bank umgangen, die Krypto-Zahlungen sofort in Fiat-Währungen umwandelt. Diese Lösung ermöglicht es der Stadt, kryptofreundliche Optionen anzubieten, ohne bestehende Gesetze zu ändern.
Bürgermeister Mizrachi wies darauf hin, dass frühere Regierungen ähnliche Bemühungen unternommen hatten, jedoch durch rechtliche Beschränkungen des dollarbasierten öffentlichen Finanzsystems des Landes blockiert wurden. Durch die Integration einer Infrastruktur zur Echtzeit-Konvertierung ebnet Panama-Stadt nun den Weg zur konformen Einführung von Kryptowährungen.
Mit diesem Schritt schließt sich Panamas Hauptstadt einer wachsenden Zahl von Städten und Regionen weltweit an, die Blockchain-Technologie für öffentliche Finanzen nutzen. Ähnliche Programme wurden beispielsweise in Colorado eingeführt, wo seit 2022 Kryptowährungen für staatliche Steuern akzeptiert werden, und in Lugano, Schweiz, wo nun Bitcoin-Zahlungen für kommunale Gebühren möglich sind. Auch Vancouver und North Carolina prüfen Gesetze und Rahmenbedingungen, um Kryptowährungen in ihre offiziellen Zahlungssysteme zu integrieren.
Weltweit experimentieren Jurisdiktionen mit der Integration digitaler Vermögenswerte – manche erwägen sogar Bitcoin als Inflationsschutz für Staatsanleihen. Das praktische und regulierungsfreundliche Modell von Panama City könnte als Vorbild für andere dienen, die sich mit der Schnittstelle zwischen Krypto und öffentlichen Finanzen auseinandersetzen.
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