OKX betritt offiziell den US-Krypto-Markt und enthüllt Pläne zur landesweiten Einführung seiner zentralisierten Handelsplattform und seines Wallet-Dienstes.
Die auf den Seychellen ansässige Börse hat San Jose, Kalifornien, als Standort für ihre US-Aktivitäten gewählt und Roshan Robert – ehemals bei Morgan Stanley und Barclays – zum US-CEO ernannt.
Der Start markiert einen wichtigen Schritt für die Börse, die derzeit Nutzer von ihrer amerikanischen Tochtergesellschaft OKCoin auf die Hauptplattform OKX umstellt. Die Einführung erfolgt schrittweise, ein breiterer landesweiter Zugang wird bis Ende 2025 erwartet. Laut Robert soll sich die Plattform zu einer All-in-One-Krypto-Lösung entwickeln, für die im Laufe des Jahres neue Funktionen erwartet werden.
Der Wiedereintritt von OKX in die USA erfolgt unmittelbar nach einer kostspieligen rechtlichen Einigung. Anfang des Jahres einigte sich das Unternehmen in einem Vergleich mit dem US-Justizministerium auf die Zahlung von über $500 Millionen. Im Mittelpunkt des Verfahrens standen Vorwürfe, OKX habe über seine Tochtergesellschaft Aux Cayes FinTech Co. Ltd. ohne die erforderliche Lizenz in den USA operiert. Das US-Justizministerium warf dem Unternehmen vor, trotz offizieller Beschränkungen US-Kunden zu bedienen. Unter anderem behauptete das Justizministerium, Mitarbeiter hätten Nutzer in die Umgehung dieser Vorschriften eingewiesen.
Im Rahmen der Vereinbarung zahlte OKX Strafen in Höhe von $84 Millionen und verlor $421 Millionen an Einnahmen von US-Nutzern. Das Unternehmen erklärte, diese Konten seien inzwischen von der Plattform entfernt worden und betonte, dass keine Kundenverluste entstanden seien.
Der Wiedereintritt der Börse fällt mit einem aus Sicht der Börse günstigeren regulatorischen Klima in den USA zusammen. Die jüngsten politischen Veränderungen unter der Regierung von Präsident Trump signalisieren einen kryptofreundlicheren Ansatz.
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