Nasdaq drängt auf eine gerechtere Regulierung des Kryptomarktes und fordert die SEC auf, einheitliche Regeln für alle Handelsplattformen anzuwenden.
Der Börsenbetreiber möchte, dass nationale Börsen, Broker-Dealer und alternative Handelssysteme die gleichen Möglichkeiten haben, sowohl mit sicheren als auch mit nicht-sicheren digitalen Vermögenswerten zu handeln.
Kürzlich haben sich Vertreter von Nasdaq mit der Krypto-Taskforce der SEC zusammengesetzt, um die Zukunft der Regulierung digitaler Vermögenswerte zu diskutieren. In einem Schreiben betonte das Unternehmen die Notwendigkeit regulatorischer Klarheit und forderte die SEC auf, eine feste Frist für alle vorübergehenden Genehmigungen für Krypto-Handelsplattformen zu setzen.
Das Interesse der Nasdaq an Kryptowährungen geht auf das Jahr 2022 zurück, als sie Pläne ankündigte, Verwahrungsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte anzubieten. Diese Pläne wurden jedoch ein Jahr später aufgrund veränderter regulatorischer Bedingungen aufgegeben. Trotz dieses Rückschlags hat Nasdaq angedeutet, dass sie die Einführung einer Krypto-Börse immer noch in Betracht ziehen könnte, je nachdem, wie sich die regulatorische Landschaft entwickelt.
Nasdaq ist nicht der einzige, der sich um klarere Richtlinien bemüht. Andere Branchenführer, darunter Risikokapitalfirmen wie Andreessen Horowitz und Multicoin Capital sowie Interessengruppen wie die Blockchain Association, haben sich ebenfalls mit der Krypto-Taskforce der SEC auseinandergesetzt. Ihre Diskussionen unterstreichen die wachsende Nachfrage nach einem strukturierten und transparenten Ansatz für die Regulierung digitaler Vermögenswerte.
Australien verstärkt seine Bemühungen um digitale Währungen mit der nächsten Phase des Projekts Acacia, einem Pilotprojekt, das sich auf die Erprobung digitaler Zentralbankwährungen (CBDC) und tokenisierter Finanzlösungen in realen Anwendungen konzentriert.
Drei demokratische Senatoren – Chris Van Hollen, Tim Kaine und Alex Padilla – stellten einen Gesetzentwurf vor, mit dem El Salvadors Präsident Nayib Bukele und seine Verbündeten bestraft werden sollen.
Während sich die US-Gesetzgeber auf die sogenannte „Krypto Woche“ vorbereiten, widmet sich das Repräsentantenhaus einem langjährigen Anliegen der Branche: der Besteuerung von digitalen Vermögenswerten.
Die Europäische Union hat im Rahmen ihres MiCA-Regulierungsrahmens (Markets in Crypto-Assets) insgesamt 53 Lizenzen erteilt und damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer harmonisierten Krypto-Aufsicht in der gesamten Region getan.