Morgan Stanley, einer der größten Vermögensverwalter weltweit, erwägt Berichten zufolge, den Handel mit Kryptowährungen in seine E-Trade-Plattform aufzunehmen, so The Information.
Die Entscheidung passt zu den optimistischen Plänen des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump, ein kryptofreundliches regulatorisches Umfeld zu schaffen, um die USA als führendes Land im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu etablieren.
Wenn dieser Schritt umgesetzt wird, würde sich E-Trade unter den großen traditionellen Brokern wie Robinhood und Fidelity positionieren, die Krypto-Handel anbieten und Plattformen wie Coinbase herausfordern. Die 5.2 Millionen Konten von E-Trade verwalten derzeit $360 Milliarden, was den möglichen Einstieg in den Kryptohandel zu einer bedeutenden Entwicklung für die Branche macht.
Der Krypto-Handel hat sich zu einem profitablen Sektor für Maklerunternehmen entwickelt, wobei Robinhood im dritten Quartal 2024 einen Anstieg der Krypto-Einnahmen um 165% im Vergleich zum Vorjahr meldete. Coinbase verzeichnete ebenfalls beträchtliche Zuwächse und erwirtschaftete $1.2 Milliarden an Einnahmen, die größtenteils aus dem Krypto-Handel stammen.
Morgan Stanley hat bereits früh Unterstützung für Kryptowährungen gezeigt, indem es seinen Beratern im Jahr 2024 erlaubt hat, Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity zu empfehlen. Mit einem verwalteten Vermögen von $3.75 Trillionen signalisiert Morgan Stanleys potenzielle Krypto-Expansion eine wachsende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte im Mainstream-Finanzwesen.
Robinhood-CEO Vlad Tenev hat am Montag Pläne bekannt gegeben, tokenisierte Aktienangebote auf den europäischen Markt zu bringen, beginnend mit Anteilen an den privaten Technologiegiganten OpenAI und SpaceX.
Die führende Kryptobörse Coinbase (COIN) wird ab dem 21. Juli in den Vereinigten Staaten unbefristete Terminkontrakte einführen und damit zu einem der ersten regulierten Unternehmen, das ein Produkt anbietet, das den weltweit beliebten Offshore-Perpetuals sehr ähnlich ist.
Der provisionsfreie Broker Robinhood hat sein Angebot an Kryptowährungs-Futures erweitert und Mikro-Futures-Kontrakte für XRP, Solana (SOL) und Bitcoin (BTC) eingeführt.
Mastercard hat einen mutigen Schritt in Richtung der Verschmelzung traditioneller Finanzdienstleistungen mit dezentraler Technologie unternommen und eine neue Funktion eingeführt, mit der Nutzer Fiat-Währungen direkt über das Netzwerk in Kryptowährungen umtauschen können.