Der kometenhafte Aufstieg von Bitcoin im Jahr 2024 hat Vergleiche mit transformativen Technologien der Vergangenheit hervorgerufen, wobei der Risikokapitalgeber Tim Draper den Bitcoin mit der Disruption der Unterhaltungsindustrie durch Netflix verglich.
Draper ist der Meinung, dass Bitcoin, ähnlich wie Netflix, seinen Bereich revolutioniert, indem er traditionelle Systeme in Frage stellt und die Normen der Finanzwelt neu definiert.
Der Aufstieg von Netflix von einem kämpfenden DVD-Verleih zu einem $380-Milliarden-Streaming-Riesen ist ein Markenzeichen für Innovation, da es die Konkurrenz hinter sich ließ, als es sich neue Technologien aneignete. Draper sieht Bitcoin auf einem ähnlichen Weg, wobei sein dezentrales Modell die veralteten und kostspieligen Systeme des traditionellen Finanzwesens überholen wird. Mit einem aktuellen Kurs von $96,000 und einer Marktkapitalisierung von fast $2 Trillionen signalisiert die wachsende Akzeptanz von Bitcoin sein Potenzial, die Finanzlandschaft neu zu gestalten.
Draper beschreibt diesen Wandel als einen „Bitcoin vs. Banken“-Moment, in dem digitale Vermögenswerte zentralisierte Institutionen verdrängen werden, so wie Netflix Blockbuster überholt hat. Branchenführer wie Michael Saylor teilen Drapers Vision und sehen Bitcoin als Lösung für wirtschaftliche Herausforderungen wie die Verschuldung der USA und als Eckpfeiler des zukünftigen Finanzsystems.
Analysten sagen voraus, dass Bitcoin bis 2025 $225,000 erreichen könnte, mit noch ehrgeizigeren Prognosen für die kommenden Jahre. Draper, der bereits angedeutet hat, dass Bitcoin irgendwann $3 Millionen pro Coin erreichen könnte, sieht die Kryptowährung als Pionier, ähnlich wie Netflix es für die Medien war, bereit, eine neue Ära der finanziellen Innovation anzuführen.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.
Die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ist seit Mitte Juni um 3.5% gefallen und verzeichnet damit den stärksten Rückgang der Rechenleistung seit Juli 2024.