Die Microsoft-Aktionäre bereiten sich auf eine wichtige Entscheidung am 10. Dezember über die mögliche Investition des Unternehmens in Bitcoin vor.
Trotz des kometenhaften Aufstiegs von Bitcoin, der durch ein wachsendes institutionelles Interesse und öffentliche Befürwortung durch hochrangige Persönlichkeiten angeheizt wurde, bleibt der Vorstand von Microsoft vorsichtig. Der Vorschlag, der von einer Denkfabrik eingereicht wurde, die Bitcoin als Absicherung gegen die Inflation befürwortet, stößt auf erheblichen Widerstand des Vorstands, der sich auf bestehende Anlagestrategien und den spekulativen Charakter von Bitcoin beruft.
Die Abstimmung wird darüber entscheiden, ob Microsoft Bitcoin in seine Bilanz aufnimmt, was einen entscheidenden Moment sowohl für das Unternehmen als auch für den breiteren Krypto=Markt darstellt. Während die Befürworter des Schrittes glauben, dass er die Stellung von Bitcoin als Mainstream-Finanzanlage festigen könnte, argumentieren Skeptiker, darunter Microsoft-Mitbegründer Bill Gates, gegen seinen inneren Wert. Gates‘ Vorbehalte spiegeln die allgemeine Kritik wider, dass die Volatilität von Bitcoin seine Attraktivität als stabile Anlage untergräbt.
Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Unternehmen wie MicroStrategy und Staaten wie El Salvador weiterhin erhebliche Gewinne aus ihren Bitcoin-Beständen ziehen. MicroStrategy, zum Beispiel, hält die größte Bitcoin-Reserve eines Unternehmens und beweist damit trotz der Marktschwankungen ein unerschütterliches Vertrauen in diesen Vermögenswert.
Kritiker warnen jedoch vor den spekulativen Risiken von Bitcoin, wobei Persönlichkeiten wie Peter Schiff ihre Skepsis aufrechterhalten. Im Gegensatz dazu betonen Befürworter wie Robert Kiyosaki das Potenzial von Bitcoin, traditionelle Anlagen wie Gold und Silber zu übertreffen.
Wenn Microsoft den Vorschlag ablehnt, würde dies eine Weigerung signalisieren, in die Fußstapfen anderer Unternehmen zu treten, die sich Bitcoin zu eigen machen. Eine Ablehnung könnte auch anhaltende Zweifel unter institutionellen Anlegern verstärken, während eine Genehmigung den Ruf von Bitcoin stärken und die weitere Verbreitung fördern könnte.
Matt Hougan, CIO von Bitwise, sieht eine auffällige Kluft im Krypto-Markt, in dem institutionelle Anleger zunehmend optimistisch sind, während Privatanleger pessimistisch bleiben.
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