Die Entscheidung der US-Regierung, Bitcoin und andere Kryptowährungen zu ihren strategischen Reserven hinzuzufügen, hat eine Debatte ausgelöst, zu der Michael Saylor von MicroStrategy Stellung genommen hat.
Während er die Aufnahme von Bitcoin unterstützt, bleibt er bei Altcoins wie XRP, Ethereum, Solana und Cardano vorsichtig und betont die Notwendigkeit einer regulatorischen Aufsicht.
In einem kürzlich geführten Interview ging Saylor auf die Bedenken bezüglich der Regulierung von Altcoins ein und erklärte, dass XRP und ähnliche Vermögenswerte innerhalb eines klaren rechtlichen Rahmens operieren sollten. Er bleibt jedoch bei seiner Überzeugung, dass Bitcoin das primäre digitale Reserve-Asset sein sollte und deutet an, dass der breitere Krypto-Markt möglicherweise nicht so gut für langfristige Regierungsbeteiligungen geeignet ist.
Es wird erwartet, dass der bevorstehende Krypto-Gipfel des Weißen Hauses den Ansatz der Regierung in Bezug auf digitale Vermögenswerte klären wird. Saylor enthüllte, dass eine Arbeitsgruppe, die sich aus politischen Entscheidungsträgern und Branchenführern zusammensetzt, die Reservestrategie in den nächsten sechs Monaten beaufsichtigen wird. Er betonte auch, dass der Aufbau von Bitcoin-Reserven ein maßvoller Prozess sein sollte, der Transparenz und regulatorische Klarheit gewährleistet. Außerdem hob er die Rolle von Stablecoins bei der Aufrechterhaltung der Dominanz des Dollars und die wachsende Bedeutung von Tokenized Assets hervor.
Die Abwesenheit von Cardano bei den offiziellen Diskussionen hat Fragen darüber aufgeworfen, ob es von den Reserven ausgeschlossen werden wird. Einige Branchenvertreter, darunter Tyler Winklevoss von Gemini, argumentieren, dass Bitcoin der einzige Vermögenswert ist, der für diese Rolle geeignet ist, und lehnen XRP, Solana und Cardano als ungeeignet für eine strategische Reserve ab.
Da die Spekulationen zunehmen, werden auf dem Gipfel weitere Details erwartet. In der Zwischenzeit hat Trumps DeFi-Venture, World Liberty Financial, einen großen Schritt gemacht und $20 Millionen in Bitcoin und Ethereum erworben, was Vertrauen in den Markt vor wichtigen politischen Entscheidungen signalisiert.
Ein neuer Bericht von CryptoQuant hebt die wachsende Divergenz zwischen langfristigen Ethereum-Inhabern und kurzfristigen Bitcoin-Käufern hervor, wobei sich in beiden Märkten angesichts der zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Spannungen in den USA ein deutliches Akkumulationsverhalten abzeichnet.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.