Michael Saylor, geschäftsführender Vorsitzender von MicroStrategy und eine der prominentesten Persönlichkeiten im Krypto-Bereich, hat eine ehrgeizige Vision für die Zukunft von Bitcoin dargelegt.
Er prognostiziert für die kommenden Jahrzehnte eine massive Verlagerung des globalen Kapitals hin zur Kryptowährung, die ihren Marktwert bis 2045 auf erstaunliche $280 Trillionen steigern könnte. Saylor zufolge wird dieser Wandel durch eine Umschichtung von Vermögenswerten aus traditionellen Anlagen wie Immobilien, natürlichen Ressourcen und Fiat-Währungen angetrieben.
Saylor glaubt, dass verschiedene Kräfte zusammenkommen werden, um Bitcoin zu dieser dominanten Position zu verhelfen. Er verweist auf technologische Fortschritte, die weiterhin globalen Wohlstand generieren werden, wobei Bitcoin als digitales Wertaufbewahrungsmittel einzigartig geeignet ist, um in diesem Umfeld zu gedeihen.
Die Inflation, so argumentiert er, wird ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen, da sich mehr Investoren Bitcoin als Absicherung gegen die Abwertung traditioneller Währungen zuwenden. Darüber hinaus stellt Saylor sich vor, dass Kapital von unterdurchschnittlichen oder instabilen Vermögenswerten, wie z.B. abwertenden Immobilien oder volatilen Währungen, in Bitcoin umgeschichtet wird. Er hat diese Verschiebung als ein globales Phänomen beschrieben, mit Menschen auf der ganzen Welt, die den Verkauf von traditionellen Beständen erkunden, um in die Kryptowährung zu investieren.
Saylors Prognose enthält auch eine bemerkenswerte Preisvorhersage: Bitcoin erreicht bis 2045 einen Wert von $13 Millionen pro Coin. Er basiert diese Schätzung auf einer jährlichen Wachstumsrate von 29% über die nächsten 21 Jahre, eine Zahl, die er angesichts der inhärenten Eigenschaften von Bitcoin, einschließlich seiner Knappheit, Dezentralisierung und Übertragbarkeit, für erreichbar hält. Diese Eigenschaften, so argumentiert er, machen Bitcoin einzigartig positioniert, um andere Anlageklassen, einschließlich Aktien, Gold und Immobilien, zu übertreffen.
Als er zu seinen Prognosen befragt wurde, erklärte Saylor, dass sein Ziel von $13 Millionen die wachsende Anerkennung von Bitcoin als überlegene Geldanlage auf globaler Ebene widerspiegelt. Er sieht dieses potenzielle Wachstum nicht nur als Finanzspekulation, sondern als eine grundlegende Veränderung der Art und Weise, wie Werte in einer zunehmend digitalen Welt gespeichert und übertragen werden.
Nilton David, der Direktor für Geldpolitik bei der brasilianischen Zentralbank, lehnte kürzlich die Idee ab, Kryptowährungen zu den Devisenreserven des Landes hinzuzufügen, und bezeichnete dies als unangemessene Strategie.
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