Die Verordnung der Europäischen Union über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) ist offiziell in Kraft getreten und schafft einen einheitlichen Rahmen für die Aufsicht über digitale Assets in den Mitgliedsstaaten.
Diese bahnbrechende Gesetzgebung führt strenge Richtlinien für Stablecoins, Token-Emissionen und Krypto-Dienstleistungen wie Börsen und Verwahrung ein und zielt darauf ab, die Transparenz zu erhöhen und seit langem bestehende Regulierungslücken in der Branche zu schließen.
Im Rahmen des MiCA gelten für Emittenten von Stablecoins und vermögenswertbezogenen Token strenge Anforderungen in Bezug auf die Offenlegung, die Verwaltung von Rücklagen und die Rücknahmeprozesse.
Krypto-Asset-Dienstleister (CASPs) können nun EU-weit mit einer einzigen Lizenz operieren, was grenzüberschreitende Aktivitäten vereinfacht und die fragmentierten nationalen Vorschriften ersetzt.
Kleinere Firmen könnten jedoch Schwierigkeiten haben, die Kosten für die Einhaltung der Vorschriften zu tragen, was zu einer Konsolidierung des Marktes zugunsten größerer Akteure führen könnte.
Während MiCA vollständig dezentralisierte Protokolle ausschließt, bleiben Unklarheiten in Bezug auf NFTs und Datenschutz-Token bestehen, wobei einige Vermögenswerte möglicherweise einer strengeren Prüfung unterzogen werden.
Die schrittweise Umsetzung der Verordnung wird zeigen, ob ein Gleichgewicht zwischen der Förderung von Innovation und der Aufrechterhaltung der Aufsicht gefunden werden kann. Branchenführer sehen darin ein Modell, das globale Regulierungsstandards beeinflussen und die Voraussetzungen für eine breitere institutionelle Akzeptanz und sicherere Märkte schaffen könnte.
In den Vereinigten Staaten hat eine entscheidende Woche für die Kryptoindustrie begonnen, in der sich Gesetzgeber und Befürworter digitaler Vermögenswerte auf die sogenannte „Krypto-Woche“ vorbereiten.
Australien verstärkt seine Bemühungen um digitale Währungen mit der nächsten Phase des Projekts Acacia, einem Pilotprojekt, das sich auf die Erprobung digitaler Zentralbankwährungen (CBDC) und tokenisierter Finanzlösungen in realen Anwendungen konzentriert.
Drei demokratische Senatoren – Chris Van Hollen, Tim Kaine und Alex Padilla – stellten einen Gesetzentwurf vor, mit dem El Salvadors Präsident Nayib Bukele und seine Verbündeten bestraft werden sollen.
Während sich die US-Gesetzgeber auf die sogenannte „Krypto Woche“ vorbereiten, widmet sich das Repräsentantenhaus einem langjährigen Anliegen der Branche: der Besteuerung von digitalen Vermögenswerten.