Das in Tokio börsennotierte Unternehmen Metaplanet hat seinen aggressiven Plan zum Erwerb von Bitcoin gestartet und sich durch die Ausgabe neuer Aktien 74.9 Milliarden Yen ($515 Millionen) gesichert – der erste Schritt auf dem Weg zu einem Anteil von 1% am gesamten Bitcoin-Bestand.
Die Finanzierung erfolgte, nachdem der Großinvestor EVO Fund 540,000 Aktienbezugsrechte in 54 Millionen Aktien umgewandelt hatte.
Dieser Schritt ist Teil des umfassenden „555-Millionen-Plans” des Unternehmens, der die Ausgabe von 555 Millionen Aktien – fast eine Verdopplung der aktuellen Aktienanzahl – vorsieht, um rund $5.4 Milliarden für Bitcoin-Käufe zu beschaffen.
Metaplanet hat einen mutigen Fahrplan aufgestellt: Bis Ende 2025 sollen 30,000 BTC angesammelt werden, 2026 sollen es 100,000 sein und bis 2027 sind 210,000 BTC das Ziel.
Wenn dies gelingt, wäre es nach MicroStrategy das zweite Unternehmen, das mehr als 1% der festgelegten Gesamtmenge von 21 Millionen Bitcoins hält.
Derzeit hält das Unternehmen 11,111 BTC, nachdem es Anfang dieser Woche weitere 1,111 Bitcoins erworben hat. Außerdem beabsichtigt es, im Rahmen seiner globalen Expansion $5 Milliarden in seine US-Niederlassung zu investieren.
Trotz dieses Meilensteins gaben die Metaplanet-Aktien nach der Kapitalerhöhung um 5 % nach.
Das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin nimmt wieder zu, und große Vermögensverwalter unternehmen massive Schritte.
Die Begeisterung der Anleger für in den USA notierte Spot-Bitcoin-ETFs hat einen neuen Höchststand erreicht: In den letzten elf Handelstagen flossen über $2.2 Milliarden in diese Fonds.
Bitcoin rückt dank der zunehmenden Akzeptanz durch institutionelle Anleger und klareren regulatorischen Impulsen in den USA wieder in den Fokus der Portfolios für digitale Vermögenswerte.
Das Halbleiterunternehmen Sequans Communications steigt mit einer ambitionierten Finanzierungsrunde in Höhe von $384 Millionen in Bitcoin ein, um eine Krypto-Reserve für das Unternehmen aufzubauen.