Die Kommission für Wirtschafts- und Finanzkriminalität (EFCC) in Nigeria hat einen großen Kryptowährungsbetrugsring ausgehoben und eine große Anzahl von Verdächtigen verhaftet, die in illegale Aktivitäten verwickelt waren.
Nach einer groß angelegten Razzia werden insgesamt 53 Personen im Zusammenhang mit Cyberkriminalität, einschließlich Identitätsdiebstahl und Betrug, angeklagt. Die Behörden konnten etwa $200,000 an Vermögenswerten sicherstellen, obwohl die Ermittlungen darauf hindeuten, dass bis zu $3 Millionen an Einlagen mit der Operation verbunden sein könnten.
Dieses Verbrechersyndikat, das in mehreren Ländern operierte, war an verschiedenen illegalen Krypto-Geschäften beteiligt. Die EFCC hat im Dezember Hunderte von Mitgliedern verhaftet, wobei viele der Beschuldigten die Vorwürfe vor Gericht bestritten haben. Die groß angelegte Operation erstreckte sich über mehrere Regionen, aber das volle Ausmaß der involvierten Gelder ist nach wie vor unklar, und die Strafverfolgungsbehörden arbeiten immer noch daran, das illegale Geld zurückzuverfolgen.
Trotz der relativ bescheidenen Beschlagnahmung von Sachwerten, darunter Mobiltelefone und Fahrzeuge, lässt das Ausmaß des kriminellen Unternehmens vermuten, dass sich die gestohlenen Gelder auf Milliardenbeträge belaufen könnten.
Die Gruppe stand Berichten zufolge mit mindestens 792 Personen in Verbindung, wobei die Geldwäsche über Peer-to-Peer-Transaktionen und umfangreiche Bankeinlagen erfolgte. Die kriminellen Aktivitäten wurden als ernsthafte Bedrohung für die wirtschaftliche Stabilität Nigerias angesehen.
Dieser Fall unterstreicht die zunehmende Effizienz der weltweiten Strafverfolgungsbehörden bei der Bekämpfung der Kryptokriminalität. Die Ermittlungen dauern zwar noch an, aber die Zerschlagung eines so großen Netzwerks zeigt die Fortschritte bei der Bekämpfung des digitalen Betrugs.
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