Laut Abdellatif Jouahri, dem Gouverneur der Zentralbank des Landes, arbeitet Marokko derzeit an der Ausarbeitung einer neuen Krypto-Verordnung.
Während Kryptowährungen in Marokko seit 2017 offiziell verboten sind, werden sie im Land weiterhin über Untergrundkanäle verwendet, da die Bürger die bestehenden Beschränkungen umgehen.
Während einer internationalen Konferenz in Rabat Jouahri veröffentlichen, dass die Zentralbank, Bank Al Maghrib, an einem Gesetzesentwurf zur Regulierung von Krypto-Assets arbeitet, dessen Verabschiedung derzeit geprüft wird.
Darüber hinaus prüft die Bank auch die Möglichkeit der Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC).
Jouahri erklärte, dass Marokko wie viele andere Länder die potenziellen Vorteile von CBDCs untersucht, insbesondere ihre Fähigkeit, öffentliche politische Ziele wie die Förderung der finanziellen Inklusion zu unterstützen.
Im Gegensatz zu dezentralen Kryptowährungen würde ein CBDC direkt von der Zentralbank kontrolliert.
Der Präsident der brasilianischen Zentralbank, Gabriel Galipolo, sprach kürzlich auf einer Veranstaltung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Mexiko-Stadt und wies auf die zunehmende Verwendung von Kryptowährungen im Land hin.
Caroline Pham, die amtierende Vorsitzende der CFTC, unternimmt mit einem neu angekündigten CEO-Forum Schritte zur Neugestaltung der Krypto-Regulierung.
Der US-Gesetzgeber treibt eine neue Gesetzgebung zur Regulierung von Stablecoins voran.
Die bevorstehende Bundestagswahl in Deutschland könnte die Zukunft des Landes im Bereich des digitalen Finanzwesens prägen, wobei die Debatten über die Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen eine wichtige Rolle im Wahlkampf der Parteien spielen.