Austin King, Mitbegründer von Omni, glaubt, dass die Kryptowährungsbranche kurz vor einer grundlegenden Neugestaltung steht.
Nach der XRP-Konferenz in Las Vegas erklärte King, dass die nächsten zwei Jahre die Landschaft der digitalen Vermögenswerte grundlegend verändern und eine Phase des Wandels einläuten könnten, wie sie dieser Bereich noch nie erlebt hat.
Er sieht regulatorische Klarheit als Wendepunkt. Da die US-Politiker der Einführung formeller Regeln näher kommen, glaubt King, dass sich die rechtliche Unsicherheit endlich auflöst. In Verbindung mit dem Einstieg großer Institutionen wie BlackRock und Fidelity in den ETF-Bereich deutet dies auf einen reifen Markt hin, der bereit für die Integration in den Mainstream ist.
Laut King zieht das, was einst von Regulierungsbehörden und Banken abgelehnt wurde, nun ernsthaftes Kapital und Aufmerksamkeit auf sich. Er verweist auf Unternehmen wie Tesla und SpaceX, die sich im Kryptobereich engagieren, als Zeichen für einen breiteren institutionellen Wandel, den er als „atemberaubend“ bezeichnet.
Aber es geht nicht nur darum, wer investiert, sondern auch darum, was sie unterstützen. King argumentiert, dass sich der Fokus der Investoren weg von auffälligen, marketingorientierten Projekten hin zu Plattformen mit greifbaren, realen Auswirkungen verlagert. Die Ära der Spekulationen weicht seiner Meinung nach einer Ära der Substanz.
Seiner Ansicht nach entwickelt sich Krypto nicht nur weiter, sondern definiert seinen Platz im globalen Finanzsystem neu. Und wenn er Recht hat, steht die Branche vor ihrer bislang wichtigsten Phase.
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