Der ehemalige CFTC-Vorsitzende Chris Giancarlo, der oft als "Krypto-Vater“ bezeichnet wird, hat seinen Glauben an den Bitcoin bekräftigt und ihn als "digitales Gold“ und bahnbrechende Innovation bezeichnet.
Seine Kommentare folgen auf den Anstieg von Bitcoin über die $100,000-Marke, der mit der Hoffnung auf eine kryptofreundlichere Politik unter der aktuellen US-Regierung zusammenfällt.
In einer kürzlich geführten Diskussion betonte Giancarlo die wachsende Attraktivität von Bitcoin als Werkzeug für den Übergang von der traditionellen Wertespeicherung zu Blockchain-basierten Systemen. Er wies darauf hin, dass Bitcoin, Ethereum und ähnliche Protokolle einen Übergang zum „Internet der Werte“ darstellen, in dem Vermögenswerte sicher gespeichert und online übertragen werden können. Laut Giancarlo unterscheidet sich Bitcoin durch sein begrenztes Angebot von inflationsanfälligen Fiat-Währungen wie dem US-Dollar, der immer mehr an Kaufkraft verliert.
Giancarlo veranschaulichte die Stärke von Bitcoin als wertsteigernde Anlage, indem er sie mit der Entwicklung von Immobilien verglich. Während sich die Preise für US-Immobilien innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt haben, ist ihr Wert im Vergleich zu Bitcoin deutlich gesunken. Diese Dynamik, so argumentierte er, unterstreicht die Rolle von Bitcoin als Absicherung gegen die Inflation.
Er erkannte auch den globalen Einfluss von Bitcoin an und verwies auf die Einführung der Kryptowährung durch El Salvador im Jahr 2021. Die Entscheidung des Landes, Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen, hat Berichten zufolge den Wert seiner Reserven in nur zwei Jahren verdreifacht.
Mit der Blockchain-Technologie, die sich anschickt, die Industrie zu revolutionieren, stellt sich Giancarlo eine Zukunft vor, in der Prozesse wie Eigentumsübertragungen sofort und ohne Zwischenhändler ablaufen. Er vergleicht die Widerstandsfähigkeit der Blockchain mit der Stabilität des Internets über vier Jahrzehnte und glaubt, dass Kryptowährungen an der Spitze einer transformativen Ära stehen.
Richard Teng, CEO von Binance, betonte die entscheidende Rolle, die institutionelle Investoren und regulatorische Fortschritte bei der wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen spielen.
Bill Barhydt, CEO von Abra Global, hat in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag seine optimistischen Aussichten für Bitcoin und andere führende Kryptowährungen dargelegt.
Jason Yanowitz, Analyst bei Empire, ist der Meinung, dass der derzeitige Bitcoin-Kurs vor allem die aggressive Akkumulation von MicroStrategy widerspiegelt und nicht eine breite institutionelle Investition.
Fred Thiel, CEO von Marathon Digital, ist optimistisch, was die Zukunft von Bitcoin angeht, und meint, dass sich der Wert der führenden Kryptowährung bis Ende 2025 mehr als verdoppeln könnte.