Die Landschaft für Krypto-Übernahmen und -Börsengänge explodiert im Jahr 2025, und der milliardenschwere Investor Chamath Palihapitiya glaubt, dass dies kein Zufall ist.
Er weist auf eine starke Beschleunigung der Geschäftsabschlüsse hin und zitiert neue Zahlen von Architect Partners: Unternehmen im Bereich digitale Vermögenswerte haben bereits Transaktionen im Wert von 8,2 Milliarden US-Dollar in 88 Geschäften abgeschlossen – ein erstaunlicher Sprung im Vergleich zu 2024.
Laut Palihapitiya treiben verschiedene strategische Trends diese Raserei an. Eine wichtige Veränderung ist, dass Unternehmen ihre Finanzreserven in Bitcoin-Tresore umwandeln. Unternehmen wie Twenty One Capital folgen dem von MicroStrategy eingeschlagenen Weg und stellen ihre Geschäftsmodelle auf den Aufbau von Bitcoin-Beständen um.
Die traditionelle Finanzwelt bleibt unterdessen nicht untätig. Große Institutionen übernehmen Krypto-Infrastrukturunternehmen – beispielsweise DTCC durch die Übernahme von Securrency –, um ihren Kunden einen einheitlichen Zugang zu Aktien und Krypto-Assets zu bieten.
Auch institutionelle Dienstleistungen werden ausgebaut. Die Übernahme von Metaco durch Ripple spiegelt den wachsenden Bedarf an sicheren, konformen Plattformen wider, die speziell auf Großinvestoren zugeschnitten sind, die digitale Vermögenswerte verwalten.
Ein weiterer Trend ist die Verwischung der Grenzen zwischen traditionellem Handel und Kryptohandel. Börsen wie Kraken fusionieren mit konventionellen Brokern – ihre $1.5-Milliarden-Übernahme von NinjaTrader unterstreicht die Bemühungen, Plattformen zu schaffen, die Fiat- und Krypto-Märkte nahtlos miteinander verbinden.
Schließlich beginnen On-Chain-Projekte zu fusionieren, um eine dominante Position zu erlangen. Der Zusammenschluss von Fetch.ai, Ocean Protocol und SingularityNET markiert eine neue Phase der Konsolidierung, die durch die Zusammenlegung von Nutzerbasen und Ökosystemen eine schnellere Skalierung ermöglichen soll.
Palihapitiya sieht diese Trends als wichtige Bausteine für die Zukunft. Anstatt die traditionelle Finanzwelt zu ersetzen, verschmilzt die Kryptowährung mit ihr und schafft ein integriertes System, in dem dezentrale Plattformen und Wall-Street-Institutionen gemeinsam florieren können.
Telegram-Gründer Pavel Durov gab bekannt, dass er sich gegen den Druck einer westeuropäischen Regierung gewehrt habe, politische Inhalte in der Messaging-App im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in Rumänien zu zensieren.
FTX, die insolvente Kryptobörse, die im Mittelpunkt eines der größten Skandale der Branche steht, bereitet sich darauf vor, ab dem 30. Mai mit umfangreichen Rückzahlungen an ihre Gläubiger zu beginnen.
Sonic Labs hat die rechtliche Genehmigung zur Auflösung der Multichain Foundation erhalten und damit einen wichtigen Schritt zur Rückgewinnung der Gelder getan, die beim Zusammenbruch der Plattform im Jahr 2023 verloren gegangen sind.
Der Ökonom und Goldbefürworter Peter Schiff hat seine Kritik am Kryptomarkt erneuert, doch diesmal richtet sich sein Fokus nicht nur auf Bitcoin, sondern auf den wachsenden Trend von Unternehmen, deren Geschäftsmodelle sich vollständig um den Besitz der digitalen Währung drehen.