Coin Center, eine prominente Organisation, die sich für Kryptowährungen einsetzt, hat Bedenken hinsichtlich potenzieller Innovationshindernisse im US-Kryptosektor geäußert, auch wenn die Erwartungen an ein kryptofreundlicheres Umfeld unter einer möglichen Trump-Regierung steigen.
Der Forschungsleiter der Gruppe, Van Valkenburgh, hat drei Hauptprobleme identifiziert, die den Fortschritt sowohl für Investoren als auch für Entwickler behindern könnten: übermäßige IRS-Meldepflichten, Sanktionen gegen Krypto-Dienste wie Tornado Cash und Samourai Wallet sowie übermäßige Anti-Geldwäsche-Richtlinien (AML).
Die Gruppe kritisiert die Anforderung des US-Steuergesetzes, Krypto-Transaktionen über $10,000 an die IRS zu melden, und nennt sie verfassungswidrig und eine unnötige Überwachungsmaßnahme.
Das Coin Center warnt auch davor, dass die Sanktionen gegen Tornado Cash und Samourai Wallet zusammen mit den Strafanzeigen wegen angeblicher illegaler Geldübermittlung Entwickler davon abhalten könnten, an Krypto-Diensten zu arbeiten, die nicht der Steuerpflicht unterliegen. Auch wenn die kryptofreundliche Haltung der neuen Regierung zu einer Anpassung der Politik führen könnte, bleibt Valkenburgh vorsichtig.
Er weist darauf hin, dass das Justizministerium trotz aller Änderungen unter Trump diese Vorschriften weiterhin durchsetzen könnte, da es seine politische Unabhängigkeit schätzt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Coin Center hoffnungsvoll, dass sich der Kryptomarkt allmählich entwickelt, auch wenn nicht alle Beschränkungen vollständig aufgehoben werden.
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