Laut dem Blockchain-Sicherheitsunternehmen Scam Sniffer werden Krypto-Investoren zunehmend von Malware-Angriffen auf Telegram heimgesucht.
Während Phishing-Betrügereien nach wie vor ein großes Problem darstellen und im Jahr 2024 Verluste in Höhe von fast $500 Millionen verursachten, haben die Angreifer ihre Taktik geändert: Telegram-basierte Malware wird zu einer schnell wachsenden Bedrohung. Diese Betrügereien sind zwischen November 2024 und Januar 2025 um 2,000% angestiegen.
Im Gegensatz zum traditionellen Phishing, bei dem sich die Angreifer oft als prominente Personen ausgeben, infiltrieren diese neuen Betrugsversuche legitime Telegram-Gruppen. Die Opfer werden durch scheinbar vertrauenswürdige Einladungen dazu verleitet, gefälschten Gemeinschaften beizutreten.
Sobald sie sich angemeldet haben, werden die Nutzer durch bösartige Bots oder gefälschte Handelsplattformen aufgefordert, unwissentlich schädlichen Code zu aktivieren. Dadurch erhalten die Angreifer Zugang zu sensiblen Daten, einschließlich Passwörtern und Krypto-Wallets.
Scam Sniffer betont, dass die Entwicklung dieser Betrugsmaschen das gestiegene Bewusstsein der Krypto-Nutzer für herkömmliches Phishing widerspiegelt und die Angreifer dazu veranlasst, immer ausgefeiltere Methoden zu entwickeln.
Das Unternehmen rät den Nutzern, keine ungeprüften Befehle auszuführen oder verdächtige Software zu installieren und sich auf sichere Wallet-Lösungen zu verlassen. Das Unternehmen erinnert die Nutzer auch daran, dass seriöse Kryptoplattformen niemals solche Aktionen verlangen und mahnt zur Wachsamkeit bei der Navigation durch Online-Interaktionen.
Cybersicherheitsforscher schlagen Alarm, nachdem sie einen neuen und immer ausgefeilteren Angriff auf die Krypto-Community entdeckt haben.
Australiens Bemühungen zur Bekämpfung von Kryptobetrug wurden intensiviert. Die australische Wertpapier- und Investitionskommission (ASIC) hat 95 Unternehmen ins Visier genommen, die angeblich an betrügerischen Machenschaften wie Schweineschlachtbetrug beteiligt waren.
Ben Armstrong, der in der Krypto-Community als BitBoy bekannt ist, wurde kürzlich in Florida verhaftet, was in der Digitalwährungsbranche hohe Wellen schlug.
Aleksei Andriunin, der CEO von Gotbit, einer Market-Making-Plattform für Kryptowährungen, hat mit den US-Behörden eine Einigung über sein Schuldbekenntnis erzielt, nachdem ihm die Manipulation der Kryptowährungsmärkte vorgeworfen wurde.